Also doch: Nach ersten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wird es immer evidenter, dass es sich bei der versuchten Erstürmung einer Polizeistation um einen islamistisch motivierten Terrorangriff gehandelt hat. Die Tat ereignete sich nur einen Tag, nachdem ein 18-jähriger Islamist mit bosnischen Wurzeln versucht hatte, in München mutmaßlich einen Anschlag auf das israelische Generalkonsulat zu verüben.
Terrorist schrie „Allahu Akbar!“
Wie bereits von unzensuriert berichtet, hat heute, Freitag, ein 29-jähriger Albaner gegen 2.40 Früh versucht, eine Polizeistation der Kleinstadt Linz am Rhein in Rheinland-Pfalz zu erstürmen. Er scheiterte allerdings an der Zugangsschleuse. Nach Bild-Informationen teilte der Koblenzer Generalstaatsanwalt Harald Kruse in den frühen Nachmittagsstunden mit, dass der Angreifer Machete schwingend mehrmals „Allahu Akbar“ geschrien und geäußert hatte, Polizisten töten zu wollen.
IS-Fahne in Wohnung
Weiters berichtete Kruse, dass bei der Durchsuchung einer Wohnung an der Wand eine gezeichnete Flagge der Terrororganisation Islamischer Staat vorgefunden wurde.
Wegen der Hinweise auf ein radikal-islamistisches Motiv übernahm die Landeszentralstelle zur Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus Rheinland-Pfalz bei der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz die Ermittlungen. Ermittelt wird „wegen versuchten Mordes durch Angriff mit Machete auf die Polizeiinspektion“ Der Verdächtige befindet sich in Untersuchungshaft.