Andreas Gabalier

„Volks-Rock‘n‘Roller“ Andreas Gabalier weigert sich nach wie vor, die österreichische Bundeshymne zu gendern.

20. Juni 2024 / 10:58 Uhr

Gabalier im Fokus deutscher Medien, weil er auf “große Töchter” verzichtet

Weil sich „Volks-Rock‘n‘Roller“ Andreas Gabalier weigert, die österreichische Bundeshymne zu gendern, sorgt der Sänger im Zuge der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland für eine regelrechte Medien-Hysterie.

Schlagersänger bleibt bei ursprünglicher Version

Der Schlagersänger postete kurz vor dem Spiel der Österreicher gegen Frankreich, das 0:1 verloren ging, auf Instagram einen Clip der Nationalhymne. Den Journalisten blieb nicht verborgen, dass Andreas Gabalier darin zwar „Heimat bist du großer Söhne“ gesungen hatte, aber nicht die seit 2012 geänderte Version mit „große Tochter“.

“Text mit acht Jahren in Schule gelernt

Das Bild auf Instagram zeigt das österreichische Nationalteam, darüber schrieb Gabalier „Aber ein gaaanz klares Heimat bist du großer Söhne!!!“ und darunter „Tradition hat Bestand!!!“ Die Meinung des Steirers ist hinlänglich bekannt:

Den Text der österreichischen Bundeshymne lernte ich mit acht Jahren in der Schule im Sachkunde-Unterricht, und ich sehe keine Veranlassung, ihn anders zu singen.

Dass Gabalier von der geschlechtergerechten, aber im Versmaß etwas holprigen Fassung nichts hält, hatte er auch schon 2014 beim Formel-1-Rennen in Spielberg im Bezirk Murtal in der Steiermark klargemacht, als er den ursprünglichen Text der Hymne gesungen hatte.

WDR beklagt, dass es keine schwulen Fußballer gibt

Jetzt, bei der Fußball-EM, spielen die deutschen Medien das Thema wieder ganz groß. Die „woke“ Gesellschaft dürfte manchen Journalisten am Herzen liegen. Wie unzensuriert berichtete, hatte etwa der WDR auf seinem Instagram-Account verbreitet, dass die Fußball-EM „Vorbild für Demokratie, Respekt, Toleranz und Menschenrechte sein“ solle und beklagt, dass es keine schwulen Fußballer gebe. Wörtlich hieß es:

24 Nationalmannschaften mit jeweils bis zu 26 Spielern treten an – insgesamt über 600 Profifußballer. Doch keiner von ihnen hat sich bisher öffentlich als homosexuell geoutet.

Für ein fragwürdiges Novum sorgt zudem das Auswärtstrikot des deutschen Nationalteams mit seinen pink-lila Farbtönen.

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