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Laut einer ersten Prognose zeichnet sich für die FPÖ ein Wahltriumph bei der EU-Wahl ab. Parteichef Herbert Kickl bedankt sich bi den Österreichern.

9. Juni 2024 / 18:10 Uhr

Historischer Triumph für FPÖ! ÖVP und Grüne stürzen ab

Laut einer ersten Trendprognose des Foresigtht Instituts, der ARGE Wahlen und Peter Hajek zeichnet sich bei der heute, Sonntag, zu Ende gegangenen EU-Wahl ein Erdrutschsieg für die FPÖ mit Spitzenkandidat Harald Vilimsky ab. Zu einem etwa gleichen Ergebnis kommt eine Exit-Poll-Analyse der Lazarsfeldgesellschaft für oe24.at. Eine erste Hochrechnung erfolgt um 23.00 Uhr nach Wahlschluss des letzten Wahllokals in Italien.

Klarer Wahlsieger FPÖ

Eines scheint nach Trendprognose und Exit-Poll bereits festzustehen: Zum ersten Mal in der Geschichte der Zweiten Republik wird die FPÖ in einer bundesweiten Wahl als Erste durchs Ziel gehen. Trotz einer Schwankungsbreite von +/- 2,5 Prozentpunkten wird die FPÖ nicht mehr einzuholen sein. Die Trendprognose, die auf Umfragewerten der letzten Tage vor der Wahl in ganz Österreich basiert (fast 2.486 Befragte), prognostiziert für die FPÖ 27 Prozent der Stimmen. Ein Plus von 9,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019. Die Exit-Poll der Lazarsfeld-Gesellschaft kommt auf einen Wert zwischen 28 und 30 Prozent.

ÖVP verliert massiv

Das erwartete Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Platz liefern sich ÖVP und SPÖ. Die ÖVP wird vom Wähler abgestraft und kommt laut Prognose nur noch auf 23,5 Prozent. Ein Minus von 11,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019. Einen halben Prozentpunkt dahinter liegt die SPÖ mit 23 Prozent. Die Lazarsfeld-Gesellschaft billigt ihnen 21 bis 23 Prozent (ÖVP) bzw. 22 bis 24 Prozent (SPÖ) zu.

Grüne im Sturzflug

Ebenfalls vom Wähler abgestraft werden die Grünen mit ihrer Skandal-Kandidatin Lena Schilling, die auf zehn Prozent kommen: ein Minus von vier Prozentpunkten. Ebenfalls auf zehn Prozent kommen die Neos. Die Lazarsfeld-Gesellschaft sieht beide Parteien bei zehn bis zwölf Prozent. KPÖ und DNA werden den Einzug ins EU-Parlament verpassen.

In Europa waren insgesamt 360 Millionen Bürger wahlberechtigt.

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