Das Jahr 2023 war von ansteigenden Asylantenzahlen geprägt. Die von der EU-Kommission geförderte Masseneinwanderung unter dem Vorwand „Asyl“ hat laut aktuell veröffentlichter Zahlen im vergangenen Jahr die Ein-Millionen-Marke geknackt. Rund ein Drittel der “Geflüchteten“ rettete sich in die Bundesrepublik Deutschland.
Plus 18 Prozent Ansuchen
Laut dem von der Asylagentur der Europäischen Union in Malta veröffentlichten Jahresbericht für 2023 wurden in den 27 Mitgliedsländern, plus der Schweiz und Norwegen, 1,14 Millionen Asylanträge registriert. Ein Anstieg von 18 Prozent im Vergleich zu 2022. Großbritannien, das nicht mehr zur EU gehört, will seine Zahlen erst Ende der Woche bekannt geben.
Hauptzielland Deutschland
In absolute Zahlen liegt Deutschland mit 334.000 Asylanträgen weit an der Spitze der einzelnen Zielländer, was in etwa der Einwohnerzahl der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn entspricht. In Österreich wurden 58.000 Asylansuchen registriert. Pro Einwohner gerechnet liegt Österreich damit hinter Zypern an zweiter Stelle. Soviel zum „Asylbremse“-Märchen von ÖVP-Innenminister Gerhard Karner.
Hauptherkunftsland Syrien
Die meisten Antragsteller stammten mit 181.000 Personen auch vergangenes Jahr aus Syrien. Ein Plus von 38 Prozent. Gefolgt von Afghanistan mit 114.000 Personen. Nach Beginn des Gaza-Krieges im Oktober nahm auch die Zahl der palästinensischen Antragsteller zu. Demnach suchten 2023 11.600 Palästinenser um Asyl an. Zwei Drittel mehr als 2022.