Am Donnerstagmorgen kam es zu einem Raubüberfall durch zwei junge Ausländer, bei dem ein 55-Jähriger schwer verletzt wurde. Bei dem Opfer handelt es sich um den Ärztlichen Direktor der Zesigwaldklinien, Michael Fröhner. Gegen 6.30 Uhr soll er von den beiden Tatverdächtigen, einem 13-jährigen Syrer und einem zwei Jahre älteren Iraner, in der Nähe der Chemnitzer Stadthalle angesprochen worden sein. Als sie Geld von ihm forderten, soll es zu einer Auseinandersetzung gekommen sein, in dessen Folge das mutmaßliche Opfer von den minderjährigen Migranten zu Boden gerissen wurde – der 13-Jährige trat auf Fröhner ein und verletzte den Chefarzt der urologischen Klinik dabei schwer. Dann raubte er ihm das Portemonnaie und flüchtete.
Verdächtige begangen kurz zuvor weiteren Raubüberfall
Nur wenig später konnten die wegen „Innenstadt-Kriminalität“ bereits polizeibekannten Migranten unweit des Tatorts gefasst werden. Die beiden Festgenommenen sollen nur kurz vor der brutalen Attacke einen anderen Mann überfallen haben: Ihnen wird vorgeworfen, auch einen 58-Jährigen in einem Parkhaus angegriffen zu haben – als dieser ihnen kein Geld geben wollte, stießen sie ihn kurzerhand eine Treppe hinunter.
Arzt musste Notoperiert werden, auch anderes Opfer verletzt
Der Arzt wurde bei der Attacke so schwer verletzt, dass er notoperiert werden musste, auch das andere potentielle Opfer der beiden Minderjährigen musste im Krankenhaus behandelt werden. Wie Bild berichtet, soll ein Familiengericht entscheiden, ob der junge Syrer in eine geschlossene Einrichtung gebracht werden soll, strafrechtliche Konsequenzen drohen ihm aufgrund seines Alters jedoch keine.