Was derzeit nahezu täglich an Tabuüberschreitungen passiert, ist unerträglich und macht die meisten Österreicher fassungslos. Jetzt ist sogar der sonstige Schutzpatron der „Linksextremen“, Falter-Chefredakteur Florian Klenk, offenbar geschockt vom Hass im Netz – gegen die Rechten.
ÖH-Spitze sollte abtreten
Wie berichtet, hatte die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) vor dem Wiener Akademikerball in der Hofburg aufgerufen, Burschenschaftern das Tanzbein zu brechen. Überraschend äußerte sich Klenk zu diesem Gewaltaufruf – auf X schrieb er (inklusive Grammatikfehler):
ÖH-Spitze sollte abtreten. Ein derartiger Gewaltaufruf („satirisch gemeint“) gegen Andersdenkende ist ein no-go. Das diskreditiert alle Bemühungen, Hass im Netz zu bekämpfen. Man stelle sich vor die Identitären posten zum Flüchtlingsball „Linken das Tanzbein brechen“.
Verbal ausflippen, wenn Andersdenkende tanzen
Zudem meinte der Falter-Chefredakteur, es sei immer wieder verwunderlich, wie jene, die sprachsensibel, woke und divers sein wollten, verbal ausflippen, wenn Andersdenkende tanzen.
Was ist los mit Florian Klenk? Hat ihn die Altersweisheit erschlichen? Weit gefehlt. Seine Rückkehr zur Normalität dürfte eine Eintagsfliege gewesen ein. Denn sieht man sich seine weiteren Postings auf X an, bewegt sich Klenk an der Grenze des Verbotsgesetzes, wenn er ein Foto, auf dem junge Freiheitliche mit FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz zu sehen sind, mit einem Nazi-Kreuz-Bild kombiniert und es mit „Die nächste Generation“ kommentiert.
Klenk eröffnete “Hetzjagd” gegen FPÖ
Wer Klenk Heuchelei vorwirft, nachdem er das Tanzbein-Brechen der ÖH kritisiert hatte, liegt wohl nicht ganz falsch. Der Falter-Chefredakteur selbst eröffnete im September die „Hetzjagd“ gegen die FPÖ und Herbert Kickl. In einem Posting wahrte Klenk nicht einmal mehr den Anschein des objektiven Journalismus – er schrieb:
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Nehammer bestärkte Linksextremismus
Wenn Klenk sich also plötzlich als Gralshüter Andersdenkender, in diesem Fall der Burschenschafter, generiert, muss er sich trotzdem in den Spiegel schauen und fragen, ob er nicht selbst zur Spaltung und zum Extremismus in der Gesellschaft beiträgt. Genauso wie ÖVP-Kanzler Karl Nehammer, der – als er Herbert Kickl als „rechtsextrem“ bezeichnete – den Linksextremen den Boden für Hass im Netz ebnete.