Gleich 40 Personen umfasst die Delegation von Leonore Gewessler, die die grüne Umweltministerin zur Klimakonferenz COP28 in Dubai begleitet. Die Ministerin, die durch die Anhebung der CO2-Steuer im kommenden Jänner für noch stärker steigende Spritpreise verantwortlich ist, sorgt damit alleine auf den beiden Flügen in das Emirat – hin und zurück – für einen CO2-Ausstoß von etwa 1,5 Tonnen.
“Dubai-Reise als Flucht vor der Winter-Depression“
Wenig Verständnis hat man unterdessen in der Opposition für die Fliegerei mit einer so großen Delegation: Das Ganze sei an Heuchelei nicht zu überbieten, sagte etwa FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz. Da würden tausende Menschen aus der ganzen Welt alles andere als CO2-neutral nach Dubai reisen, um zu diskutieren, wie man die Umwelt im Namen der vermeintlichen Klima-Krise noch mehr zerstören und den Bürgern noch mehr Geld und Rechte wegnehmen könne, sagte der Nationalratsabgeordnete – er vermutet den Zweck von Gewesslers Dubai-Aufenthalt eher darin, der durch die Schieflage der unglücklichen schwarz-grünen Regierung verursachten Winter-Depression zu entkommen:
ÖVP und Grüne pfeifen mit all ihrem Handeln auf unsere Umwelt, denn eine Zerstörung von Wäldern zugunsten von Windrädern und die Versiegelung von Agrarflächen mit Photovoltaik-Paneelen wird weder das Klima, noch unsere Umwelt retten – schon gar nicht, wenn man, wie Gewessler, fast das ganze Jahr im Privatjet verbringt.
Auch deutsche Grüne fliegen gerne
Besonders zuversichtlich zeigte sich Gewessler im Vorhinein nicht – dass die Klimakonferenz im Emirat Dubai zum Erfolg wird, steht eher nicht zu befürchten. Immerhin: Mit ihrem wenig umweltfreundlichen Tross, darunter auch Lobbyisten und Vertreter diverser NGO, ist sie nicht alleine – die bundesdeutschen (ebenfalls grünen) Vertreter bei der COP28 kommen ebenfalls mit reichlich Begleitung; Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck jettete mit insgesamt 47, Außenministerin Annalena Baerbock sogar mit 60 Personen in das Wüsten-Emirat.