Auch in St. Pölten wurden Berufstätige auf dem Weg zur Arbeit von den Klima-Klebern der “Letzten Generation” schikaniert: Heute, Montag, blockierten sie den Frühverkehr auf den Straßen um den Europaplatz. Die Forderungen waren die gleichen wie immer: Tempo 100 auf Autobahnen, 80 auf Bundesstraßen. Auch die Altlinken-Truppe der “Omas gegen Rechts” war dabei. Alle 15 Teilnehmer der Aktion wurden nach dem Versammlungsgesetz angezeigt, eine Person wurde festgenommen, weil sie sich nach der Entfernung durch die Polizei wieder auf die Straße gesetzt hatte.
Auch Rettungsfahrzeuge werden durch Klima-Fanatiker blockiert
Außer den Klima-Extremisten hatte allerdings kaum jemand Verständnis für die Blockaden: Nicht nur die Verkehrsteilnehmer reagierten genervt, auch aus der Politik kommt scharfe Kritik an der bürgerfeindlichen Protestform: So findet es etwa der FPÖ-Stadtrat von St. Pölten, Klaus Ötzelberger, unverantwortlich, dass nicht nur die arbeitende Bevölkerung, sondern auch Einsatz-Fahrzeuge blockiert werden – er fordert daher hohe Geldstrafen bis hin zu Haftstrafen für die Klima-Kleber.
Während Bevölkerung unter Klebern leidet, bleibt Regierung untätig
Genauso wenig Sympathien haben die Straßen-Anpicker bei Landeshauptmann-Stellvertreter Udo Landbauer: Die Mitglieder der “Letzten Generation” würden mit ihren radikalen Aktionen die fleißigen Österreicher permanent blockieren und ihnen kostbare Zeit stehlen. Er appelliert an die schwarz-grüne Bundesregierung, endlich hart gegen die nervtötenden Aktivisten vorzugehen:
Die schwarz-grüne Bundesregierung soll den Kuschelkurs mit den Klima-Klebern endlich beenden. Die Justizministerin und der Innenminister lassen sich von einer unbedeutenden Minderheit auf der Nase herumtanzen. Jetzt ist Schluss mit lustig. Die Bevölkerung ist lange genug schikaniert worden. Die Regierung muss endlich konsequent und streng gegen die Klebe-Chaoten vorgehen. Diese sind schleunigst aus dem Verkehr zu ziehen und wegen eindeutiger Wiederholungsgefahr hinter Schloss und Riegel zu bringen.
Künstlich produzierte Staus schaden dem Klima
Mit den unnötigen und absichtlich verursachten Staus würde man obendrein das Klima nicht schützen, sondern nur zusätzliches CO2 produzieren, kommentierte der Landesparteiobmann der FPÖ. Er erinnert an seine Forderung nach dem Bau der Marchfeld-Schnellstraße und des Lobau-Tunnels zur Entlastung der Pendler und der Umleitung des Transitverkehrs von den Wohngebieten.