Gestern, Freitag, wollten Klima-Protestierer der „Letzten Generation“ die Premiere der Salzburger Festspiele stören. Doch sie scheiterten kläglich. Die Zuseher dachten, das Geschrei gehöre zum Stück.
Regisseur verhunzte Klassiker
Prominente und jene, die sich dafür halten, versammelten sich auch dieses Jahr, um der Premiere des Salzburger Festspielklassikers „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal beizuwohnen. Ein fester Bestandteil und Höhepunkt des Festspielprogramms. Doch schon der Anblick von „Bühnenbild“ und „Kostümen“ der Aufführung ließ Übles erahnen. Die Kronen Zeitung schreibt heute, Samstag, unter dem Zwischentitel „Apokalyptische Düsternis“:
Mit seiner bereits dritten Neuinszenierung des Traditionstücks „Jedermann“ hatte Regisseur Michael Sturminger übrigens passend dazu auf apokalyptische Düsternis in einer von Klimawandel und Kapitalismus zersetzten Welt gesetzt.
Gehört das nicht zum Stück?
Der Kommentar ist ein Indiz, dass der Regisseur anscheinend das Theaterstück dazu missbraucht hat, seine ökokommunistischen Wahnvorstellungen auszuleben. Gleichzeitig ein Pech für die Störer, die aufgrund der unsäglichen Inszenierung für Mitwirkende gehalten wurden. So zitiert die Krone einen verwunderten Zuseher:
Gehörten die nicht dazu?! Man dachte, es gehört zur Aufführung, die echt schlecht war …
Die Aufführung dürfte in der Tat so schlecht gewesen sein, dass die Störaktion erst als solche auffiel, als die vermeintlichen Schauspieler aus dem Saal gezerrt wurden.