Gegen 46 Ärzte, die sich kritisch zu Corona-Maßnahmen beziehungsweise zur Impfung geäußert hatten, leitete die Ärztekammer ein Disziplinarverfahren ein. Das brachte jetzt eine parlamentarische Anfrage von FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak zutage.
22 Verfahren noch anhängig
Laut Anfragebeantwortung durch den grünen Gesundheitsminister Johannes Rauch gab es seit Beginn der Covid-19-„Pandemie“ 46 Disziplinarverfahren, acht davon wurden eingestellt oder abgebrochen, in sieben Fällen wurde rechtskräftig eine Disziplinarstrafe verhängt, und derzeit sind noch 22 Disziplinarverfahren anhängig.
Peinlicher Rechenfehler
Moment: Ist Rauch von der SPÖ-“Rechenkunst” angesteckt worden? Wenn acht eingestellt, sieben Strafen verhängt und 22 noch anhängig sind, fehlen neun auf die insgesamt 46 Disziplinarverfahren. Ein peinlicher Rechenfehler, der bei einer Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage nicht passieren dürfte.
Einstellung von Verfahren gefordert
Abgesehen davon forderte FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak die Ärztekammer auf, die noch offenen Verfahren umgehend einzustellen. Es zeige sich immer mehr, dass nicht diejenigen Ärzte das Problem waren, die offizielle Informationen, Maßnahmen und auch die Impfung kritisch hinterfragt haben, sondern eher die, die den Aufforderungen der Regierung und auch der Ärztekammer blind Folge geleistet haben, reagierte Kaniak auf die Anfragebeantwortung Rauchs.
Hier finden Sie die Anfragebeantwortung von Minister Rauch zu den Disziplinarverfahren gegen Ärzte (inklusive Rechenfehler):