Der Protest aus der Bevölkerung gegen den mehr als umstrittenen “Aktions-Künstler” Hermann Nitsch reißt nicht ab. Anlässlich der heurigen Ausstellung “Das 6-Tage-Spiel” im Nitsch-Museum und einer Filmvorführung zu dieser wird nun eine Protest-Standkundgebung am 26. Mai stattfinden.
Gewaltfantasien gegen Kinder als “Kunst”
Abgesehen von seinen “Blut-Bildern” und blasphemischen Kunstaktionen, fantasierte der verstorbene Nitsch in seinen Texten immer wieder auch von abscheulicher Gewalt und Missbrauch gegen Kinder. Im Zuge des Pädophilen-Skandals rund um den Schauspieler Florian Teichtmeister thematisierte die FPÖ auch die fragwürdige Rolle Nitsch´s im Zusammenhang mit Kindesmissbrauch in der Kunst- und Kulturszene:
Und auch die dem Kinderschutz verschriebene Plattform „Stop Missbrauch“ macht seit Jahren gegen Nitsch´s Kunst und besonders sein Museum in Mistelbach (NÖ) mobil. Erst im März veranstaltete man einen Protestmarsch, um gegen die “Glorifizierung von Kindesmissbrauch” zu demonstrieren und die Schließung des Museums einzufordern – unzensuriert berichtete.
Standkundgebung vor Nitsch-Museum
Anlässlich der Filmvorführung wird die Plattform morgen, am 26. Mai, von 16.30 bis 19:00 Uhr eine Standkundgebung vor dem Museum in Mistelbach veranstalten. Erneut stehen die Texte des Künstlers sowie das Museum als Ganzes in der Kritik.