Die SPÖ möchte eine Arbeitszeitverkürzung. Das würde auch zahlreiche Vorteile für die Unternehmer bringen, wird behauptet. Schwer zu erklären, weshalb die SPÖ als Arbeitgeber selbst darauf verzichtet und sogar noch Überstunden einfordert.
Sogar Bereitschaft für Überstunden wird eingefordert
In einer Stellenanzeige sucht das Renner-Institut in Oberösterreich, das auch als Kaderschmiede für SPÖ-Funktionäre bezeichnet werden könnte, einen Geschäftsführer. In der Gendersprache der Genossen wird konkret der Posten einer „Landesstellenleiter:in“ ausgeschrieben. Aber: Gefordert wird eine Arbeitszeit von 38,5 Stunden und es wird sogar die Bereitschaft für Überstunden verlangt. Und das von den Roten, die von Unternehmen kürzere Arbeitszeiten bei vollem Lohnausgleich verlangen. Aber selbst als Arbeitgeber möchte die SPÖ davon offenbar nichts wissen.
“Rotem Andi” wurden Grenzen aufgezeigt
Ein besonderer Verfechter des 32-Stunden-Modells ist der um den SPÖ-Vorsitz kämpfende Traiskirchener Bürgermeister Andreas Babler. Mit seiner ultralinken Politik versucht er, der SPÖ ein neues Profil zu geben. Doch bei einem Interview mit Armin Wolf in der „ZIB2“ wurden dem „Roten Andi“ bereits die Grenzen aufgezeigt, als Wolf ihm vorrechnete, dass man bei einer 32-Stunden-Woche 800.000 Arbeitskräfte mehr brauchen würde. Auf die Frage, wie das gehen würde, wenn die Betriebe in Österreich jetzt schon Probleme haben, überhaupt Personal zu finden, hatte Babler keine Antwort parat. Auch konnte er nicht nachvollziehbar erklären, wer diese Mehrbelastung der Unternehmen dann bezahlen soll.