Tages-, Wochen- und Monatszeitungen, Magazine sowie auch Fachzeitschriften: Die Bundesregierung samt ihrer Ministeriums-Mitarbeiter will bestens informiert sein. Daher laufen dort zahlreiche Abos – für viele Printmedien gibt es sogar Mehrfach-Abonnements.
FPÖ-Parlamentarier wollte es genau wissen
FPÖ-Parlamentarier Walter Rauch fragte den Bundeskanzler und alle Minister, wie viele solcher Abos es im Jahr 2022 gab und vor allem, was sie gekostet haben. Insgesamt fast 870.000 Euro ergibt die addierte Summe, die sich aufgrund der diversen parlamentarischen Anfragebeantwortungen ergibt.
Finanzminister liest am meisten
Die höchsten Kosten hat übrigens Finanzminister Magnus Brunner zu verbuchen. Fast 140.000 Euro fiel für die Abos in seinem Ministerium an. Eine stolze Summe, die der Steuerzahler berappen darf. Mit knapp 25.700 Euro wiederum dürfte das Justizministerium in Sachen Print-Abos am sparsamsten sein.