Es war eine der großen Errungenschaften der Neuzeit, wichtige Grund- und Freiheitsrechte durch Verfassungen Geltung zu verschaffen. Doch heute sind diese Errungenschaften zu einem Spielball von ideologischen Auseinandersetzungen geworden.
Ehe als Gemeinschaft von Frau und Mann
Eine dieser Spielbälle ist die Ehe, nicht nur für Frau und Mann, sondern für alle, die irgendwie wollen. In Salami-Taktik wurde ein Staat nach dem anderen gekapert, die Homo-Ehe über den Rechtsweg bis in die letzte Instanz eingeklagt.
Doch nicht alle Obersten Gerichtshöfe beugen sich der sehr bestimmten „LGBTQ-Community“, wie die Schwulen-Lobby heute genannt wird.
Panama sagt nein zur “Ehe für alle”
So hat das zentralamerikanische Land Panama nach jahrelangen Beratungen entschieden, dass gleichgeschlechtliche Ehen nicht anerkannt werden müssen. Geklagt hatten Lesben und Schwule, die im Ausland gleichgeschlechtliche Partner „geheiratet“ hatten.
Das Eingehen einer gleichgeschlechtlichen Ehe sei „kein Menschenrecht“, heißt es in dem vor einer Woche veröffentlichten Urteil. Es sei der Wunsch nach Eheschließung zwar auch von homosexuellen Menschen legitim, aber er „fällt nicht in die Kategorie Menschenrecht oder Grundrecht“. Das Land müsse gleichgeschlechtliche Ehen deshalb nicht anerkennen.