Seit einem Jahr herrscht Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Anfangs durch rasche Geländegewinne seitens Russland gekennzeichnet. Kurze Zeit später stand die Front still, und der Russe konnte zurückgeworfen werden. Möglich wurde dies durch die immensen Waffenlieferungen der USA und der europäischen Länder. Heute, Montag, besuchte US-Präsident Joe Biden die Ukraine und traf sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Massive Sicherheitsmaßnahmen
Bis gestern war nicht bekannt, dass der US-Präsident die Ukraine besuchen wird. Das Weiße Haus dementierte die Gerüchte rund um einen nahenden Besuch Bidens im Zuge seiner Polen-Visite sogar. Dies ist nicht unüblich, da bei Reisen in Kriegsgebiete bis zum Schluss oft strengste Geheimhaltung herrscht. Doch heute Vormittag kam der US-Präsident mit einer Delegation schließlich doch in Kiew an.
Kriegs-“Jubiläum” und weitere Waffenexporte
Symbolisch ist der Besuch gerade deswegen, da in wenigen Tagen, am 24. Februar, das erste Kriegsjahr geschlagen ist. Die USA haben besonderes geopolitisches Interesse am Erhalt einer NATO-freundlichen Ukraine und unterstützt diese massiv. Das Pentagon gab bereits mehr als 30 Milliarden Dollar für Waffenexporte an die Ukraine aus, darunter auch schwerstes Gerät. Der Ukraine wurde von amerikanischer Seite außerdem zugesagt, dass man diese “so lange wie nötig” mit Waffen unterstützen werde – die Rüstungskonzerne und Aktienkurse freuen sich.
Biden trifft auch Vertreter der östlichen NATO-Partner
Nach dem Besuch in der Ukraine wird sich US-Präsident Biden auch am Dienstag mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda treffen und eine Rede vor dem Warschauer Königsschloss halten. Am Mittwoch sind auch Treffen mit Vertretern der östlichen NATO-Staaten geplant.