Millionen sind für Waffen in die Ukraine da, Millionen für Medien und Förderungen an regierungsnahe Vereine! Kein Geld hat Schwarz-Grün anscheinend für Frauen, die jetzt bis 65 Jahre arbeiten müssen.
Klares Nein von der FPÖ
Nachdem der Verfassungsgerichtshof (VfGH) bei den Pensionen eine Gleichstellung der Frauen mit den Männern verlangt hatte, beschloss der Nationalrat gestern, Mittwoch, die sukzessive Anpassung des Pensionsantrittsalters für Frauen von 60 auf 65 Jahre. ÖVP, Grüne und auch die SPÖ stimmten dafür. Die Neos dagegen, weil ihnen die Anpassung zu langsam gehen würde. Ein klares Nein kam auch von den Freiheitlichen.
Mütter benachteiligt
Laut FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch fehle in der aktuellen Novelle Entscheidendes, nämlich Kindererziehungszeiten anzuerkennen und einzurechnen. In einer Aussendung sagte Belakowitsch:
Doppel- und Mehrfachbelastungen müssen berücksichtigt werden, denn es ist nicht einzusehen, dass kinderlose Frauen gleich wie Mütter behandelt werden.
Große Chance vertan
Laut Belakowitsch wurde hier eine große Chance vertan. Die Regierung will das Gesetz nun in Halbjahresschritten bis 2030 umsetzen. Wer ab 1. Juli 1968 geboren ist, muss länger arbeiten und kann erst mit 65 Jahren in den Ruhestand treten.