Kassegger_Gas

FPÖ-Energiesprecher Axel Kassegger forderte eine realistische Standortpolitik, statt einer ideologisierten Klimapolitik.

31. Jänner 2023 / 13:05 Uhr

„Das geht sich hinten und vorne nicht aus!“: FPÖ entlarvt Märchen ideologisierter Klimapolitik

In einer Brandrede heute, Dienstag, im Parlament forderte FPÖ-Energiesprecher Axel Kassegger die Regierung auf, eine realistische Standortpolitik statt eine ideologisierte Klimapolitik zu betreiben.

Menschen werden Märchen erzählt

Die Energiekrise sei hausgemacht, sagte Kassegger. Da gäbe es ein paar Illusionen und Märchen, die den Menschen erzählt werden, etwa das Märchen, dass ein paar Windräder und Photovoltaik-Anlagen Europa, Deutschland und Österreich mit Energie versorgen könnten und niemals mehr Öl und Gas gebraucht werden würde. Das sei ein Märchen, ein Luftschloss. Kassegger öffnete den Mandataren auf der Regierungsbank die Augen und rechnete vor:

Wir verbrauchen in Österreich, Brutto-Inlandsverbrauch, ungefähr 400 Terawattstunden Energie. Wo kommt die Energie her? In Prozenten: Acht Prozent Kohle, 34 Prozent Öl, 23 Prozent Gas, 17 Prozent Holz, eigenes Holz, zehn Prozent aus der Wasserkraft, und jetzt kommt’s: Wind 1, 7 Prozent, Photovoltaik 0,7 Prozent. Und Sie wollen mir jetzt erklären, dass Sie mit Wind und Photovoltaik Öl, Gas und Kohle kompensieren können? Das geht sich hinten und vorne nicht aus!

Geblendet durch Ideologie

Kassegger sagte, dass das ein Negieren der Wirklichkeit sei. Die Regierung sei geblendet durch ihre Ideologie, die irgendwelche Märchen erzählen würde. Die EU und Österreich würde mit ihrer Politik eine massive Industrie-Abwanderung und Arbeitsplatzvernichtung betreiben, während die USA eine starke Ansiedelungs-Politik mache und China sich ins Fäustchen lachen würde. Es sei eine Vertreibungspolitik mit dem ideologischen Hirngespinst, die Welt retten zu wollen – mit Null-Effekt.

Industrie und Arbeitsplätze werden zerstört

Schwarz-Grün gehe von einer völlig irreführenden Annahme aus, dass Europa mit einem leuchtenden Beispiel in der Klimapolitik vorangehen könne. Europa verursache acht Prozent der weltweiten Emissionen. Selbst wenn Europa die Emissionen auf Null stellen würde, ändere sich gar nichts. Vielmehr würde sich nur dann etwas ändern, wenn das globale Verbrennen von fossilen Brennstoffen reduziert werden würde, so Axel Kassegger in seiner Parlaments-Rede, in der er wörtlich meinte:

Was wir nicht in die Luft blasen, blasen die Chinesen in dreifacher Ausführung in die Luft, und das führt dazu, dass unsere Industrie und unsere Arbeitsplätze zerstört werden.

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