Es ist keine Folge von schlechter Unternehmensführung, es ist eine Folge von politischen Entscheidungen: Eine Woche vor Weihnachten gab die oberösterreichische Firma Lenzing AG bekannt, dass 200 Stellen abgebaut werden.
„Verschlechterung des Marktumfelds“
Das Unternehmen leidet unter der aktuellen Wirtschaftskrise: „Einmaleffekte im Zusammenhang mit dem beschleunigten Einsparprogramm sowie Währungseffekte und eine weitere Verschlechterung des Marktumfelds“ würden die einschneidenden Maßnahmen notwendig machen. Das geplante Betriebsergebnis werde nicht erreicht werden können.
Sozialplan für mehr als 200 Mitarbeiter
Der Aufsichtsrat hat in der Sitzung am Montag vor Weihnachten einen Sozialplan beschlossen. Der Faserhersteller aus dem Bezirk Vöcklabruck will durch Pensionierungen, Arbeitszeitverkürzungen und Kündigungen einsparen. Der Abbau von Stellen und Vollzeitäquivalenten soll umgehend nach den Weihnachtsfeiertagen beginnen.