Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) stolziert in einem Video mit einem Glaserl Wein auf der Dachterrasse des Ringstraßen-Prachtbaus herum und zeigt dem „Pöbel“ da unten, wie gut es ihm doch geht und wie entspannt das Leben doch sein kann, wenn man vom Geld der Steuerzahler lebt.
Dekadenz à la ÖVP
Unter „Führung“ einer schwarz-grünen Bundesregierung stolpert die Republik von einer Krise in die nächste. Viele Menschen wissen nicht mehr, wie sie mit ihrem Einkommen ein Auskommen finden sollen. Und was macht der Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP)? Er lässt ein Video anfertigen, auf dem er die schöne Aussicht von der neuen Parlaments-Dachterrasse preist und vom neuen Restaurantpächter schwärmt. Ein Auftritt, der ihm in den sozialen Medien einen „Shitstorm“ einbrachte.
FPÖ-Hafenecker: Auftritt in Zeiten wie diesen „mehr als zynisch“
Kritik von Seiten der Politik ließ nicht lange auf sich warten. “Welche Signale sendet man damit aus, wenn man in einer Zeit, wo die Menschen nicht mehr wissen, wie sie ihr Leben finanzieren sollen, solche Bilder produziert werden?”, fragt FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker in einem Video auf seinem YouTube-Kanal.
“Sich in Zeiten einer existenziellen Teuerungskrise mit einem Glas Wein auf das Dach des Parlaments zu begeben und über die Schönheit des Lebens zu philosophieren, ist mehr als zynisch”, findet der Politiker kritische Worte. Es zeige sich einmal mehr, dass es der ÖVP nur um „Pomp und Gloria“ gehe und möglichst lange in wichtigen Ämtern zu sitzen. Man könne Sobotka für das Video dankbar sein, weil es zeige, aus welchem Holz diese Herrschaften geschnitzt sind und dass sie sehr weit weg von der Bevölkerung stünden.