Die Inflation ist bei schwindelerregenden 8,7 Prozent bei Treibstoffen, Nahrungsmitteln, Haushaltsenergie und in der Gastronomie angekommen.
Deutlicher Rückgang im Einzelhandel
Schon vor der großen Teuerungswelle hatte fast jeder Dritte am Monatsende kein Geld mehr. Für sie wirkt sich die falsche Geld-Politik der EU und die falschen Sanktionen von EU und schwarz-grüner Regierung verheerend aus – und sie schnallen den Gürtel enger. Was anderes bleibt ihnen auch nicht übrig.
Daher meldet der Handelsverband um acht Prozent weniger Einzelhandelsumsätze im zweiten Quartal 2022 als noch zum Jahr davor. Im Bereich ohne Lebensmittel war der Rückgang sogar noch stärker.
Großhandelspreise legten stärker als Einzelhandelspreise zu
Doch das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Denn im Juni waren die Großhandelspreise um 26,5 Prozent höher als vor einem Jahr. Damit hat die Teuerungsrate im Großhandel auch im Vergleich zum Mai noch einmal zugelegt – und lag über der Teuerung im Einzelhandel. Das wird sich demnächst dort durchschlagen.
Weltfremde „Prognose“ der Nationalbank
Entzückend ist im Vergleich dazu die Inflationsprognose der Österreichischen Nationalbank (OeNB). In ihrer Pressemitteilung vom 11. Juli geht sie von einer Jahresinflation von 7,6 Prozent aus. Nächstes Jahr soll diese außerdem deutlich sinken auf 5,0 Prozent im Jahr 2023 und 3,2 Prozent im Jahr 2024.
Man fragt sich, wie die vom Steuerzahler fürstlich entlohnten OeNB-Analysten angesichts der Realität auf diese Zahlen kommen…