Dr. Walter Rosenkranz wurde heute, Mittwoch, im Wiener DC-Tower von FPÖ-Parteichef Herbert Kickl als offizieller Kandidat für die Bundespräsidentenwahl am 9. Oktober vorgestellt. Rosenkranz präsentierte sich als rot-weiß-roter Kandidat unter prächtigem blauen Himmel, den Herbert Kickl als „gelungene Symbolik“ bezeichnete.
“Holen wir uns unser Österreich zurück”
Der 59-jährige Volksanwalt aus Krems in Niederösterreich geht unter dem Motto „Holen wir uns unser Österreich zurück“ ins Rennen um das höchste Amt im Staat. In seiner Tätigkeit als Volksanwalt habe er gehört, „wo den Menschen der Schuh drückt“, er habe feststellen müssen, dass die Bürger das Vertrauen in die Gesetze verloren hätten, er, Rosenkranz, stehe jedenfalls auf der Seite der Bürger, die ihre Freiheit nach dem „unwürdigen Impfpflicht-Gesetz“ und dem nach wie vor geltenden „Covid-19 Maßnahmengesetz“ zurück haben wollen. Er wolle den Wohlstand wieder zurückholen, da sich viele Menschen durch Fehlentscheidungen in der Politik das tägliche Leben nicht mehr leisten könnten, und er wolle die Neutralität zurückholen, nachdem die schwarz-grüne Regierung Österreich durch ihr Mitwirken an den Sanktionen in einen Wirtschaftskrieg geführt habe.
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“Fake News” in Zeitungen
FPÖ-Parteichef Herbert Kickl bedankte sich bei Rosenkranz, dass er sich „in den Dienst unseres Heimatlandes“ gestellt habe. Dass es um den blauen Kandidaten intern heftige Diskussionen gegeben haben soll, verbannte Kickl in das Reich der „Fake News“. Einer, der bei der Nominierung von Rosenkranz im FPÖ-Bundesparteipräsidium gestern, Dienstag, dabei war, ist FPÖ-Nationalratsabgeordneter Harald Stefan, der gegenüber unzensuriert diesbezügliche Zeitungsberichte als „glatte Unwahrheit“ bezeichnete. Laut Stefan wären mit Rosenkranz alle Anwesenden „sehr zufrieden“ gewesen. Wörtlich meinte er:
Ich finde es gut, einen auch bei anderen Fraktionen anerkannten und bekennenden Freiheitlichen als Bundespräsidentschaftskandidaten aufzustellen. Er hat auch als Volksanwalt bewiesen, dass er sich für die Menschen einsetzt und nicht alles abwinkt wie der derzeitige Bundespräsident.
Start der Schmutzkübelkampagne
Kaum war bekanntgeworden, dass Rosenkranz der FPÖ-Kandidat wird, begann im Mainstream die Schmutzkübelkampagne. Gestern titelte Heute: „FPÖ-Kickl entfacht Streit um neuen Hofburg-Kandidaten“. Eine „glatte Unwahrheit“, wie Harald Stefan sagte. Das versuchte Schlechtmachen des Kandidaten nützte wenig, denn 45 Prozent der Leser von Heute sagten bei einer im Blatt veröffentlichen Umfrage zu Rosenkranz:
Super! Meine Stimme hat er.
Die Kronen Zeitung machte Walter Rosenkranz in der Mittwoch-Ausgabe zur „Hofburg-Notlösung“, musste aber am Ende des Artikel wohl schweren Herzens zugeben, dass es sich bei Walter Rosenkranz um einen „skandalbefreiten“ und „untadeligen“ Bundespräsidentschaftskandidaten handle.