US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat gestern in einem Interview mit dem amerikanischen Sender CBS verkündet, dass US-Präsident Joe Biden (D) sich sehr wahrscheinlich wieder zur Wahl um das Präsidentschaftsamt stellen wird. Für viele Beobachter kommt diese Meldung äußerst überraschend.
Biden wäre am Ende der zweiten Amtsperiode 86
Nach den letzten Monaten haben nur die wenigsten Experten damit gerechnet, dass der Amtsinhaber Joe Biden sich einer erneuten Wahl stellen würde. Zu oft kam es in der Vergangenheit zu groben Patzern und Aussetzern, von denen die meisten wohl dem hohen Alter des ehemaligen Senators aus Pennsylvania geschuldet waren. Ein weiterer Grund waren auch die desaströsen Zustimmungswerte für den Präsidenten und seine Vize Kamala Harris.
Kontrahent Trump ist weiterhin politisch sehr aktiv
Erst vor wenigen Tagen trat der ehemalige Vorgänger Donald Trump (R) bei einer eigens organisierten Rally in Alaska vor Unterstützern auf. Dass der New Yorker Milliardär bei einem erneuten Wiederantritt gegen Joe Biden in den Ring steigt, gilt als relativ wahrscheinlich. Ebenso wahrscheinlich erscheint dabei auch eine Rückeroberung des Weißen Hauses durch den Immobilienmagnaten, der noch immer als äußert beliebt in weiten Kreisen der Republikaner gilt. Weiters dürften Trump die schlechte ökonomische Lage der USA und die zahlreichen Patzer von Amtsinhaber Biden in die Karten spielen.