Nachdem Ungarns Staatschef Viktor Orban die Universität “CEU”, eine linke Kaderschmiede des Oligarchen George Soros, vor wenigen Jahren vor die Tür gesetzt hatte, suchte und fand sie eine neue Heimat, und zwar in Österreichs Bundeshauptstadt Wien.
Aber noch bevor sie ihre Wirkung entfalten konnte, wechselt sie ihren Standort schon wieder. Das bisher in Aussicht stehende Gebäude auf den Steinhof-Gründen im 14. Wiener Gemeindebezirk ist wohl zu teuer.
Mini-Uni hat eine Milliarde Euro (!) Stiftungsvermögen
Die Pläne seien „endgültig fixiert“, versprach man 2020. Erste Veranschaulichungen davon, wie die “CEU” aussehen würde, veröffentlichte man 2021. Nun, wieder gut ein Jahr später, ist alles ganz anders: Der Traum von der Oligarchen-Uni im 14. Bezirk ist wohl endgültig geplatzt.
Das großflächige Gelände des ehemaligen Otto-Wagner-Spitals auf der Baumgartner Höhe für einen modernen Uni-Campus umzubauen, sei wohl teurer als gedacht. So werden medial Kosten von rund 700 Millionen Euro kolportiert, was bei einem doch gewaltigen Stiftungsvermögen der Hochschule von einer Milliarde Euro aber zu viel wäre.
Uni bleibt trotzdem in Wien
Dass Soros mit seiner Uni nun von dannen zieht, ist jedoch unwahrscheinlich. Aktuell finden Vorlesungen in einem Bürokomplex in Wien-Favoriten statt. Ab 2026 bräuchte man einen neuen Standort in Wien, wohin es dann geht, ist aber noch offen.