Unter den Jugendlichen der 11.000-Einwohner-Stadt Seekirchen am Wallersee (Bezirk Salzburg-Umgebung) geht die Angst um: Eine „bunte“ Jugendbande verübte seit Oktober des Vorjahres diverse Überfälle und terrorisierten die Jugend-Szene. Als Anführer der Bande gilt ein mittlerweile 14-jähriger Tschetschene, der zunächst aufgrund seiner Strafunmündigkeit nicht belangt werden konnte. Doch auch nach seinem 14. Geburtstag setzte er seine kriminellen Aktivitäten fort – und nun sitzt er endlich im Häfen in Untersuchungshaft.
Opfern sogar Jacken und Schuhe geraubt
Drohungen wie „Ich schlitz‘ dich auf!“ machten die 13- bis 17-jährigen Opfer der Migrantenbande rasch gefügig. Man raubte ihnen teure Kopfhörer, Bekleidung, Uhren, Bargeld und sogar Marken-Turnschuhe. Manche Opfer hatten solche Angst, dass sie sich nach den Überfällen mehrfach die Haare färbten, um von den Tätern nicht erkannt zu werden.
Verzweifelte Eltern gründeten “Bürgerwehr”
Die geplagten Eltern der beraubten und eingeschüchterten Jugendlichen gründeten schließlich sogar eine Art „Bürgerwehr“, um dem Terror Einhalt zu gebieten. Letztlich landeten drei der Täter vor Gericht – zwei Österreicher (mit welchem Migrationshintergrund ist nicht bekannt) und ein Serbe im Alter zwischen 15 und 17 Jahren. Und wie bei Österreichs Kuscheljustiz üblich, wurden sie gestern, Montag, lediglich zu bedingten Haftstrafen verurteilt.
Ob wenigstens ihr Anführer eine seinen Taten entsprechende Strafe verpasst bekommt, bleibt abzuwarten. Unzensuriert wird berichten. Quelle: krone.at