Unter Migranten werden Geschäfte offensichtlich nach Mafia-Manier erledigt. Ein Iraker (42) wurde nach einem Autokauf in Wörgl, Tirol, in einen Keller gesperrt und erpresst, weil er die Raten nicht rechtzeitig zahlte. Die mutmaßlichen Täter wurden festgenommen.
Rückstand mit der Ratenzahlung
Für seine Freilassung musste der Mann den mutmaßlichen Tätern, zwei Syrern im Alter von 31 und 36 Jahren, zwei Irakern (30 und 50 Jahre) sowie zwei zum Tatzeitpunkt unmündigen Irakern, die inzwischen 14 Jahre alt sind, mehrere Hundert Euro bezahlen. Und zwar deshalb, weil er seine zuvor ausgemachte Ratenzahlung für sein Auto nicht begleichen konnte.
Freund des Opfers übergab das Geld
Szenen wie in einem Krimi jedenfalls sollen es gewesen sein, die sich im November des Vorjahres in Tirol abgespielt haben. Die Täter lockten den Schuldner in ein Geschäft, nötigten ihn unter Androhung von Gewalt zur Herausgabe der Bankomartkarte, schleppten ihn in einen Keller, in dem er dann neun Stunden festgehalten wurde, und erpressten ihn zur Zahlung der ausstehenden Summe. Laut Polizeiaussendung soll dann ein Freund des Opfers das Geld in Innsbruck übergeben haben.
Die drei Hauptverdächtigen, der 50-jährige Iraker, der im Jänner in Deutschland festgenommen wurde, und die beiden Syrer sind in Untersuchungshaft.