Was bei einer Verkehrskontrolle bei München begann, endete als wilde Verfolgungsjagd in Tirol (Symbolbild).

31. August 2023 / 14:08 Uhr

Wilde Autojagd: Syrer mit vier arabischen Passagieren floh über Grenze, durchbrach Straßensperre

In der Nacht auf Donnerstag kam es an der bayerisch-österreichischen Grenze zu einer spektakulären Verfolgungsjagd zwischen der Polizei, einem Syrer und dessen arabischen Mitfahrern. Die Polizisten im Freistaat Bayern informierten um 2.12 Uhr morgens ihre Kollegen in Tirol, dass sie einen schwarzen BMW X1 mit Wiener Kennzeichen verfolgen, auch ein Polizeihubschrauber sei im Einsatz. Der Wagen war gerade davor, die Grenze am Achenpass (Bezirk Schwaz) zu überqueren und damit aus dem Verantwortungsbereich der deutschen Polizei zu fliehen. Die Tiroler Polizei wurde deshalb um Unterstützung gebeten, um das Fahrzeug anhalten zu können.

Filmreife Verfolgungsjagd von München nach Tirol

Einem Streifenwagen gelang es nach dem Grenzübertritt nach Tirol, den BMW mehrfach abzudrängen und damit alle Überholversuche zu verhindern. Der Wagen durchbrach eine Straßensperre und beschädigte einen Polizeiwagen der Jenbacher Polizeiinspektion, auch Warnschüsse wurden abgegeben.

Nach dem Zusammenstoß mit der Polizei sprangen insgesamt fünf Personen aus dem Wagen – sie wollten offensichtlich zu Fuß fliehen, konnten aber festgenommen werden. Bei dem Lenker handelte es sich um einen 27-jährigen Syrer, seine Mitfahrer sollen allesamt Araber sein. Alle fünf Migranten wurden zur Befragung auf die Polizeiinspektion Schwaz gebracht, das Motiv für die Verfolgungsjagd, die im Raum München bei einer Verkehrskontrolle begonnen haben soll, ist noch unklar. Quelle: LPD Tirol

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