Fast 84 Prozent aller Menschen, die seit Pandemiebeginn in Österreich leben, wurden niemals positiv getestet. Etwas mehr als 1,8 Prozent aller Menschen sind seit März 2020 verstorben, 0,15 Prozent an oder mit Covid-19. Diese Zahlen hat der frühere Pflichtschullehrer Oliver Lerch auf der Online-Plattform zahlenfreak.at veröffentlicht und damit dem grünen Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein vor Augen geführt, dass die Corona-Maßnahmen der vergangenen Monate kaum verhältnismäßig gewesen sind.
Große Mehrheit der Österreicher nicht an Corona erkrankt
FPÖ-Parteichef Herbert Kickl schrieb dazu auf seiner Facebook-Seite:
Wenn man die mediale Mainstream-Berichterstattung und die Ausführungen der schwarz-rot-grünen Zeugen Coronas in den letzten Monaten verfolgt hat, konnte man den Eindruck gewinnen, dass jeder Österreicher bereits an Corona erkrankt ist und die Mehrheit bereits im Spital gelandet ist. Doch das ist definitiv nicht wahr. Ein ehemaliger Pflichtschullehrer hat sich die Mühe gemacht, Covid-Statistiken und Zahlen auszuwerten. Und die Zahlen haben es wirklich in sich! … Jeder sollte sich selbst ein Bild machen, ob die Covid-Maßnahmen der letzten Monate wirklich verhältnismäßig waren…
86 Prozent der Schüler niemals infiziert
Ex-Lehrer Lerch gibt in seiner Berechnung für die Jahre 2020 und 2021 die Datenquellen AGES und Statistik Austria an. Besonders interessant: Knapp 86 Prozent aller 0- bis 14-Jährigen wurden trotz der Tatsache, dass seit fast einem Jahr alle Schulkinder mehrmals in der Woche getestet wurden, niemals positiv auf das Coronavirus gestestet. Lerch hat seine Statistik feinsäuberlich nach Altersgruppen getrennt und ist dabei draufgekommen, dass sich auch in der bevölkerungsreichsten Altersgruppe, Menschen im Alter von 45 bis 54 Jahren, etwa 84,5 Prozent niemals mit dem Virus infiziert haben.
Zehn Corona-Impfdosen für jeden Österreicher
Hört man die Nachrichten im ORF, auf Puls4 oder aber auch ATV, ist der Eindruck ein anderer. Da wird nach wie vor Panik verbreitet, wohl auch im vorauseilendem Gehorsam gegenüber der Regierung, die selbst Angst schürt, vermutlich, um ihre bestellten Impfdosen loszuwerden. Wie berichtet, hat Mückstein für jeden Österreicher bis Jahresende zehn Corona-Impfdosen mit Steuergeld gekauft.
VfGH wartet auf Zahlen von Mückstein
Die Berechnung des Vorarlberger Pflichtschullehrers ist brisant, weil Gesundheitsminister Mückstein vom Verfassungsgerichtshof (VfGH) aufgefordert wurde, bis 18. Februar entsprechende Daten und Fakten zu seinen Corona-Maßnahmen zu liefern. Bisher fehlten diese ja. Der Grund dafür kann nur vermutet werden: Die Regierung musste vielleicht befürchten, durch Veröffentlichung des Zahlenmaterials könnten die Verordnungen in ihrer Unverhätnismäßigkeit erkannt werden.