Nicht nur Dänemark, Irland und Großbritannien verabschieden sich von den Corona-Maßnahmen, auch das Corona-„Labor“ der Welt, Israel, beendet das Covid-Regime. So müssen nur noch Menschen ab 60 Jahren einen PCR-Test machen, wenn sie in Kontakt mit einem Corona-Infizierten gewesen sind, für alle anderen reicht ein Antigen-Schnelltest. Reisen ist wieder uneingeschränkt erlaubt, die „rote Liste“ mit ihren Reiseverboten gibt es nicht mehr.
Indirekte Impfpflicht
Nicht nur das: Die Berater der Regierung in Sachen Corona empfehlen jetzt sogar die Abschaffung des “grünen Passes”. Wie in Österreich brauchte man bisher einen “2G-Nachweis” für den Besuch eines Gasthauses, einer Kultur- oder Sporteinrichtung. Nur wer den “grünen Pass” vorweisen konnte, durfte am öffentlichen Leben teilnehmen.
Doch am 1. Februar dürfte damit Schluss sein, denn eine deutliche Mehrheit der Berater und der Kommissionsvorsitzende empfehlen der Regierung das Aus für den “grünen Pass”. Lediglich für sensible Orte wie Altersheime und Krankenhäuser soll künftig “2G+” gelten.
Impfung schützt nicht vor Infektion
Nadav Davidovitch aus dem Beraterstab kritisiert, wie die Welt berichtet, die „falsche Sicherheit“, die die Impfung suggeriere, denn sie schütze nicht vor einer Infektion, nur vor schweren Verläufen. Damit ist der “grüne Pass” überflüssig geworden:
Es gibt keine epidemiologischen Gründe dafür, den Impfnachweis beizubehalten.
Die israelische Bevölkerung hat die Botschaft verstanden: Am Tag, an dem das Aus für den Impfnachweis erstmals thematisiert wurde, soll kaum noch jemand zum Impfen gekommen sein.
Mehr Ehrlichkeit in Israel
Und noch einen Unterschied gibt es zu Österreich. Während hierzulande alle Register gezogen werden, um die Menschen „freiwillig“ zum Impfen zu bewegen, etwa durch den monatelangen „Lockdown für Impffreie” usw., ist man in Israel ehrlicher: Davidovitch hält eine Nachweispflicht, die nicht auf epidemiologischen Gründen beruht, sondern allein darauf abzielt, mehr Menschen zum Impfen zu bewegen, für „unethisch“.