Arzt / Impfung

Eine vierte Dosis mit einer mRNA-Vakzine kann offenbar Durchbruchinfektionen mit der Omikron-Variante nicht ganz verhindern. Das sind vorläufige Ergebnisse einer noch nicht publizierten Studie am Sheba Medical Center in Israel.

18. Jänner 2022 / 16:22 Uhr

Vierter Stich reicht laut Studie nicht gegen Omikron

Eine vierte Dosis mit einer mRNA-Vakzine kann offenbar Durchbruchinfektionen mit der Omikron-Variante nicht ganz verhindern. Das sind vorläufige Ergebnisse einer noch nicht publizierten Studie am Sheba Medical Center in Israel.

Berichtet das Portal “Springer Medizinaktuell auf ihrer Seite.
Bereits im August berichtet Zeit online, dass “kaum ein Land so früh gegen Corona impfte wie Israel. Doch nun nehmen die Ansteckungen wieder zu. Die Regierung reagiert mit neuen Experimenten und wirkt doch ratlos.” Auch die darauf erfolgte frühzeitige Booster-Impfung (3. Stich) verpuffte rasch, so dass Anfang des Jahres mit der 4. Impfung begonnen wurde. Und auch da zeigte sich bereits nach wenigen Wochen, sie wirkt bei Weitem nicht wie erhofft. “Springer Medizin” führt dazu auf Basis eine Reuter-Meldung aus:

Nach je drei Impfungen mit Comirnaty® bekamen darin 154 Mitarbeiter des Zentrums erneut eine Dosis der BioNTech/Pfizer-Vakzine und 120 Mitarbeiter eine Dosis der Moderna-Vakzine. Die Antikörper-Titer wurden dabei mit einer Kontrollgruppe ohne vierte Dosis verglichen. Ergebnis: Der zweite Booster habe die Antikörper-Titer erhöht, und zwar „sogar ein bisschen stärker als der erste Booster“, wird Dr. Gili Regev-Yochay, Direktorin der Abteilung für Infektionskrankheiten am Zentrum, aus einem Gespräch mit Journalisten zitiert. Das sei aber wahrscheinlich nicht genug für Omikron, so die Public-Health-Expertin: „Wir wissen jetzt, dass die Höhe der Antikörpertiter, die für einen Schutz vor Omikron nötig ist, wahrscheinlich zu hoch ist für einen Impfstoff, und zwar auch für einen guten Impfstoff“

Impflicht kommt trotzdem
Angesichts dieser Datenlage ist es für den “Normalbürger” völlig unverständlich, wieso an der Impfpflicht festgehalten wird. Der ehemalige österreichische ÖVP-Nationalratsabgeordnete Marcus Franz fragt sich auch, wie man bei  solchen Daten die Impfpflicht noch rechtfertigen kann.

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