Immer mehr Bürger, Standesvertreter, Unternehmer und Mitarbeiter aus dem Gesundheitssektor stellen sich öffentlich gegen die geplante Impfpflicht der schwarz-grünen Bundesregierung. Nachdem kritische Ärzte und Hebammen bereits ihre Stimmen erhoben haben, schließen sich in Tirol nun 850 Pfleger und Ärzte dem Widerstand gegen den Impfzwang an.
Kündigungswelle und Zusammenbruch steht bevor
Immer größere Teile des Tiroler Gesundheitspersonals lehnen eine Impfpflicht ab. “850 Pfleger und sogar einige Ärzte sind beim Innsbrucker Rechtsanwalt Christian Ortner vorstellig geworden und wollen gegen das geplante Gesetz vorgehen”, so die Tiroler Tageszeitung. Was ebenfalls klar ist: Keiner der Pfleger und Ärzte wird freiwillig kündigen, man wird gegebenenfalls Entlassungen rechtlich bekämpfen.
Dem Gesundheitssystem droht durch den Impfzwang und den dadurch erzwungenen Entfall von weiten Teilen des Personals jedenfalls der Zusammenbruch. Ein Pfleger berichtet, dass nur ein Entfall von zehn Prozent des Personals reichen, um den Betrieb “lahmzulegen”. Und diese Zahl würde stetig steigen, denn neben den Impffreien würden auch immer mehr den dritten oder bald vierten Stich verweigern.
“Ich hoffe nicht, dass wir, falls eine Impfpflicht kommt, ungeimpfte Mitarbeiter kündigen müssen”, so der Obmann Arge Altenheime, Robert Kaufmann. Die Pflegekräfte, die sich nicht impfen lassen wollen, seien für ihn keine schlechten Mitarbeiter: “Sie haben nur eine andere Lebenseinstellung.”