20 Versammlungen sind heute in Wien angemeldet, die allesamt ein Ziel vereint: Das Ende der überzogenen Corona-Maßnahmen und die Verhinderung der Impfpflicht.
Friedliche Demonstrationen erfordern weniger Polizei
Erwartet werden wieder zehntausende Menschen bei den Kundgebungen am Maria-Theresien-Platz, Heldenplatz und vor der Votivkirche. Ab 15 Uhr wird es einen großen Demonstrationszug am Ring entgegen der Fahrtrichtung geben.
Die Polizei ist laut eigenen Angaben nur mit 1.000 Beamten im Einsatz. Es dürfte der Exekutive offensichtlich klar geworden sein, dass Demonstrationen, wie die Corona-Demos, die in der Vergangenheit mit nur wenigen Ausnahmen immer vollkommen friedlich verlaufen sind, keine Tausendschaften an Polizisten erfordern.
Teilnehmerzahl im sechsstelligen Bereich
Wie unzensuriert aus polizeiinternen Quellen erfahren hat, dürften bei den vergangenen Großdemonstrationen nicht die kolportierten 30.000, 40.000 oder 45.000 Teilnehmer gegen die Regierung demonstriert haben, sondern jeweils hunderttausende Österreicher! Luftaufnahmen sollen 300.000 bis 400.000 Teilnehmer gezeigt haben. Die Corona-Demonstrationen sind damit die größten Bürgerproteste, die Österreich jemals erlebt hat.
Gesetz der 3,5 Prozent
Die Politikwissenschaftlerin der Harvard Universität, Erica Chenoweth, hat in der Grundlagenstudie „The Success of Nonviolent Civil Resistance“ (Der Erfolg des gewaltfreien zivilen Widerstandes) Bürgerproteste und Erhebungen zwischen 1900 und 2006 untersucht. Dabei entdeckte sie das „Gesetz der 3,5 Prozent“, das besagt, dass keineswegs die große Mehrheit der Bevölkerung protestieren muss, um politischen Veränderungen herbeizuführen.
Laut Chenoweth gab es keine Bewegung, die gescheitert ist, nachdem sie eine Teilnahme von 3,5 Prozent der Bevölkerung an einer Spitzenveranstaltung erreicht hatte. Demnach haben die heutigen Demonstranten die berechtigte Aussicht auf Erfolg!