Michael Ludwig

Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig will im neuen Jahr die “Gräben zuschütten”. Wie das gelingen sollte, sagt er aber nicht.

1. Jänner 2022 / 10:57 Uhr

„Gräben zuschütten“: Unerträgliches „Bla-Bla“ von Bürgermeister Ludwig

Der Wiener SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig hat im neuen Jahr zu „mehr Miteinander“ aufgerufen. Auf Nachfrage, welche konkreten Maßnahmen er denn diesbezüglich plane, gab es eine nichtssagende Antwort:

Dass man sich auf der Straße nicht wechselseitig anschreit.

Im Stile des Staatsoberhauptes
Man müsse die Gräben wegen Corona wieder zuschütten, forderte Ludwig ganz in Manier des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen. Und der SPÖ-Mann plapperte gestern, Freitag, im ORF  bei „Wien Heute“ im Stile des derzeitigen Staatsoberhauptes weiter:

Durch die Corona-Krise hat es Irritationen in vielen Teilen der Bevölkerung gegeben, manche sprechen auch von einer Spaltung der Gesellschaft. Und es wird wichtig sein, diese Spaltung zurückzulassen und Brücken zu schlagen in den kommenden Jahren. Und das, wofür Wien eigentlich bekannt ist, nämlich das Miteinander in den Vordergrund zu rücken, dass wir das im nächsten Jahr ganz besonders leben.

Ludwig gingen bei Nachfrage die Ideen aus
Auf Nachfrage der Journalistin, ob er eine Vorstellung habe, wie das gelingen könnte, gingen dem Wiener Bürgermeister offenbar die Ideen aus:

Na ja, vor allem, dass man sich nicht wechselseitig auf der Straße anschreit, sondern miteinander im Dialog ist. Dann glaube ich, ist es wichtig, dass man vor allem gemeinsame Gespräche führt.

Mitverantwortlich für Spaltung in der Gesellschaft
Nichts als „Bla Bla“, Leute sollen sich auf der Straße nicht wechselseitig anschreien – dieser Appel Ludwigs soll also das Konzept des SPÖ-Bürgermeisters sein, um die Gräben zuzuschütten, die er mit seinen noch schärferen Maßnahmen als die Bundesregierung aufgerissen und daher die Spaltung in der Gesellschaft mitzuverantworten hat.
Bei Test-Schikanen kleinlaut zurückgerudert
Gut in Erinnerung ist noch Ludwigs Verkürzung der Testgültigkeit auch für Schüler. Nach Protesten der Eltern, die ihre Kinder aufgrund dieser Wiener Verordnung praktisch täglich testen lassen mussten, damit sie zum Beispiel am Wochenende bei ihren Vereinen Sport ausüben konnten, ruderte Ludwig bei den Test-Schikanen kleinlaut zurück. Unzensuriert berichtete.

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