Wie das Statistische Bundesamt bekanntgab, sind im November überdurchschnittlich viele Menschen in Deutschland gestorben, nämlich 92.295. Dabei liegt eine Übersterblichkeit von sage und schreibe 20 Prozent im Vergleich zu den Jahren 2017 bis 2020 vor.
Doppelt so viele zusätzliche Tote wie Corona-Tote
Entgegen der Erwartung handelt es sich dabei nicht um eine „Pandemie“-bedingte Übersterblichkeit. Denn es stehen zum Beispiel in der Kalenderwoche 46 im November 4.148 zusätzliche Tote „lediglich“ 1.656 Corona-Todesfällen gegenüber:
Demnach erklären die beim RKI gemeldeten COVID-19-Todesfälle den Anstieg nur zum Teil.
Auch das sind Corona-Tote
Über den anderen Teil wird gerätselt:
Möglicherweise zeigen sich auch die Folgen verschobener Operationen und Vorsorgeuntersuchungen. Der Beitrag einzelner Effekte lässt sich allerdings derzeit nicht beziffern.
Fest steht: Es handelt sich auch dann um Corona-Tote, nämlich Corona-Politik-Tote. Im November sogar mehr als Corona-Tote, die an oder mit dem Virus verstarben.