Die Ungeimpften werden von der Regierungspolitik und gekauften Medien als Schuldige gesehen, wenn es um die Verbreitung des Corona-Virus geht. Auch wären es die Ungeimpften, die die Spitäler füllen würden. Doch ganz so einfach dürfte die Rechnung nicht sein.
Ein internes Mail des Landes Kärnten mit dem Namen „Newsletter Informationen zum Coronavirus 109“, das unzensuriert zugespielt wurde, zeigt, dass im Bundesland auf den Intensivstationen offensichtlich mehr Geimpfte als Ungeimpfte liegen. 35 Personen würden in den Spitälern intensivmedizinisch betreut, allerdings sind nur 16 nicht geimpft. Das heißt im Umkehrschluss, dass 19 Patienten geimpft sein dürften.
Auch auf Normalstation überwiegen die Geimpften
Insgesamt gäbe es 245 Menschen, die in Spitälern behandelt werden müssten. Weniger als die Hälfte, nämlich 107, seien nicht geimpft. Sie hätten allesamt eindeutig Vorerkrankungen oder würden Medikamente nehmen, die die Impf-Effektivität reduzieren würden.
Warum in der Öffentlichkeit das Horror-Szenario getrommelt wird, dass die Ungeimpften zu einer Überlastung der Spitäler führen würden und nun sogar eine Impfpflicht kommen soll, erscheint angesichts der internen Zahlen aus Kärnten fraglich – und sogar unglaubwürdig.