Der Baukostenindex ist das Preismaß für den Wohnhaus- und Siedlungsbau. Im September lag er laut Statistik Austria bei 114,2 Indexpunkten und damit um 14 Prozent höher als im Vergleich zum September im Jahr davor – und das, obwohl die Bauwirtschaft fast unberührt durch die Corona-Zeit kam. Gegenüber dem Vormonat August ist der Baukostenindex leicht gesunken, nämlich um 0,1 Prozent.
Teure Brücken
Vor allem im Brückenbau sind die Kosten explodiert, nämlich um 19,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Dagegen nimmt sich der Straßenbau mit einem Plus von 10,6 Prozent und der Siedlungswasserbau mit einem Plus von 10,0 Prozent gegenüber dem September 2020 richtig bescheiden aus.
Teurer Wohnhaus- und Siedlungsbau
Laut Statistik Austria haben „in den vergangenen fünf Jahren die Baukosten im Wohnhaus- und Siedlungsbau um 23,5 Prozent zugelegt“. Holz, Polystyrol und Schaumstoffplatten erweisen sich als Preistreiber.
Im Tiefbau machten sich vor allem die erhöhten Energiepreise für Diesel und Treibstoff sowie für bituminöses Mischgut bemerkbar.