Es wehen “Antifa”-Fahnen (Symbolbild) vor dem Stuttgarter Oberlandesgericht – offensichtlich sieht man dreifachen Mordversuch an Nicht-Linksextremen als Kavalierdelikt.

14. Oktober 2021 / 19:32 Uhr

Nach Mordanschlag: Linksextremisten zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt

In Stuttgart wurden heute, Donnerstag, die beiden Angeklagten Joel P. und Diyar A. zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Schmerzensgeldforderung anerkannt

Der Richter folgte dabei der Staatsanwaltschaft und verurteilte P. zu 4,5 Jahren und den Kurden A. zu fünf Jahren Haft. Außerdem wurde die Schmerzensgeldforderung anerkannt; es ist von 140.000 Euro die Rede. Die “Antifa” ist empört.

Die beiden Linksextremisten waren angeklagt, Andreas Z. und zwei weitere Mitglieder der alternativen Gewerkschaft Zentrum Automobil am 16. Mai 2020 in Tötungsabsicht attackiert zu haben.

40 “Antifanten” auf drei Unbewaffnete

Die drei waren auf dem Weg zu einer Corona-Demonstration, als 40 Vermummte auf sie losstürmten und zuschlugen. Andreas Z. wurde so schwer verletzt, dass er wochenlang in Lebensgefahr schwebte und im künstlichen Koma lag. Der 54-Jährige leidet bis heute an den Folgen des Angriffs, ebenso wie der erblindete Jens D. und der noch immer traumatisierte Ingo Th.

Weder fand der erste Prozesstag im April eine der Straftat entsprechende Berichterstattung in den Medien, noch wurde bisher über das Urteil berichtet. Lediglich die “Antifa” begleitete das Verfahren mit Spannung – und protestiert jetzt mit wehenden Fahnen vor dem Oberlandesgericht gegen das Ergebnis.

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