Obwohl Deutschlands Wirtschaft maßgeblich von Gewerbe und Handwerk lebt, gibt es kaum Handwerker auf wählbaren Listenplätzen. Außer bei einer Partei.

12. September 2021 / 08:49 Uhr

Handwerk braucht Vertretung: Welche Partei die größte Wertschätzung entgegenbringt

Handwerk hat goldenen Boden. Gerade Deutschlands Handwerk genießt wegen seiner qualitativ hohen Leistung Weltruhm. Nicht nur das, gerade in der Corona-Krise erwies es sich als stabilisierendes Element.

Vertretung im Bundestag als Bild für den Stellenwert

Um dem Handwerk seinen Stellenwert in der Gesellschaft zu geben, ist es daher nicht unwichtig, Volksvertreter aus Gewerbe und Handwerk in den Bundestag zu entsenden.

Die Deutsche Handwerks Zeitung hat untersucht, welche Parteien welche Kandidaten auf wählbarer Stelle gelistet haben, die von Beruf Handwerker sind. Nur 54 von aktuell 709 Bundestagsmandaten könnten nach der Wahl von Handwerkern eingenommen werden. Immer noch mehr als heute, wo es gerade acht Meister sind und 36 weitere Parlamentarier zumindest einen Bezug zum Handwerk haben.

AfD – Partei der Normalbürger

Bezogen auf die Parteigröße führt die AfD; für sie kandidieren besonders viele Handwerker, gefolgt von den Unionsparteien. Danach, auf linker Seite: gähnende Leere. Sahra Wagenknecht, Aushängeschild der Partei „Die Linke“ sagte erst am Donnerstag in einem Welt-Interview, dass „links“ für die „Verachtung des Normalbürgers“ stehe. Das zeigt sich auch in der Kandidatenauswahl.

Interessant auch die regionale Verteilung: Besonders in den neuen Bundesländern und im Süden finden sich Kandidaten mit Handwerksbezug auf wählbaren Listenplätzen.

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