Ein junger Afghane hat am Samstag Nachmittag in Berlin mehrere Personen mit einem Messer attackiert und schwer verletzt – die Polizei prüft nun, ob die brutale Tat ein islamistischer Anschlag war.
Afghane störte sich an berufstätiger Frau
Wie die Polizei am Sonntag Morgen mitteilte, kam es bereits am Samstag gegen 13.30 Uhr in der Prinzregentenstraße im Berliner Wohnviertel Wilmersdorf zu der Messer-Attacke. Der 29-jährige mutmaßliche Täter sprach in der dortigen Grünanlage eine Landschaftsgärtnerin an. Offensichtlich störte sich der Afghane daran, dass die 58-jährige Gärtnerin es wagte, als Frau zu arbeiten – plötzlich soll er ihr mehrfach mit dem Messer in den Hals gestochen und ihr damit lebensgefährliche Verletzungen beigebracht haben. Wie Augenzeugen berichteten, soll der Mann mehrfach – aber angeblich undeutlich – etwas gerufen haben.
Auch 66-jährigen Mann niedergestochen
Ein anderer Mann, der der schwerstverletzten Frau zur Hilfe eilen wollte, wurde ebenfalls Opfer des mutmaßlichen Messerstechers: Auch er zog sich durch den Tatverdächtigen mehrere Stiche in den Hals zu und wurde, genau wie das erste Opfer des blutigen Angriffs, in ein Krankenhaus eingeliefert und dort stationär behandelt.
Polizei prüft islamistisches Terror-Motiv
Wie der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, gegenüber der Berliner Zeitung sagte, sei der Mann bisher nicht bekannt gewesen – weder als “Islamist”, noch als “Gefährder” hatten die Sicherheitsbehörden den Migranten eingeschätzt, auch soll er bisher keine Straftaten begangen haben. Der Afghane, der sich bereits seit 2016 in Deutschland befindet, soll jedoch an einer psychischen Krankheit gelitten haben, weshalb – auch in Hinblick auf vergangene Äußerungen im Internet, die der Mann von sich gegeben hatte – die Motivation des Anschlags untersucht werden soll, sagte Steltner:
Wir haben Hinweise auf eine Gemengelage aus psychischen Auffälligkeiten und einer islamistischen Motivation.
Der Afghane sitzt inzwischen in Haft – ihm wird versuchter Mord sowie schwere und gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt.
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