Die Reiterin Annika Schleu hat bei ihrem Olympia-Auftritt in Tokio ihren Hengst “Saint Boy” mit einer Gerte geschlagen, nachdem dieser nicht auf ihre Kommandos reagierte. Die mediale Aufregung rund um den Vorfall war groß.
Trainerin gefeuert, Reiterin in Bedrängnis gebracht
Bis zu dem Vorfall standen bei Schleu alle Zeichen auf Goldmedaille. Doch in der letzten Disziplin verlor die Deutsche nicht nur den ersten Platz im Turnier: Nachdem ihr Pferd bockte, riet ihre Trainerin ihr dazu, das Pferd zu schlagen, was diese, den Tränen vor Verzweiflung schon nahe, auch umsetzte. Wenig später verbreiteten sich Videoaufnahmen über diese Szene weltweit.
In Folge wurde die deutsche Reittrainerin zurück nach Deutschland beordert und gegen Schleu in den Sozialen Medien ein Feldzug geführt, bis sie sich komplett aus dem Netz zurückzog.
Entschuldigungen und Reue sind nicht genug
Ähnlich wie vor einigen Tagen, als der Trainer der Radrennfahrer nach Hause beordert wurde, nachdem er die Konkurrenz als “Kameltreiber” bezeichnete, sind die Reaktionen und der mediale Zirkus enorm. Weder Entschuldigungen noch die außergewöhnliche Lage in offensichtlichen Ausnahmesituationen können die aufgeputschte Menge in den Sozialen Medien besänftigen.