Er wurde als Vorzeige-Flüchtling, Vorbild für Integration, aber vor allem als österreichischer Judo-Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Tokio gefeiert: Doch nun taucht ein Video von Shamil Borchashvili auf, in dem er dem Präsidenten Tschetscheniens, Ramsan Kadyrow, huldigt.
“Allahu Akbar”: Dank an Diktator Kadyrow
Statt sich bei den Österreichern zu bedanken, die ihm all das ermöglicht haben, widmet er den Sieg „dem tschetschenischen Volk“ und bedankt sich beim Diktator Kadyrow, den er „unseren Anführer Ramsan“ nennt. Das Grußvideo beendet er mit dem von Islamisten benutzten Gruß „Allahu Akbar“ und erhobenem rechten Zeigefinger! Nicht zu vergessen, dass Borchashvili auch Korporal beim österreichischen Bundesheer ist.
Hier das Video:
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=rTjLaReAcjs
Medien stilisierten Borchashvili zum Helden
Medien haben in den vergangenen Tagen Borchashvili zum Helden stilisiert und sein Leben als die Erfolgsstory eines “Flüchtings” schlechthin dargestellt! Jetzt stellt sich der angebliche Fluchtgrund als völlig falsch heraus, denn die Familie kann wohl kaum vor der Schreckensherrschaft Kadyrows geflüchtet sein, wenn er ihm gleichzeitig als „unserem Anführer“ huldigt.
Dieselben Medien, die Borchashvili als Vorzeigeflüchtling dargestellt haben, berichten immer wieder davon, wie Kadyrow Oppositionelle ermorden, entführen und foltern lässt und Homosexuelle verfolgt.