Die Grünen unter Spitzenkandidatin Annalena Baerbock brechen in allen Umfragen immer mehr ein. Eine repräsentative Umfrage ergab nun, dass nur noch 24 Prozent der Deutschen sie für eine gute Kanzlerkandidatin halten.
Erst folgte ein Medien-Hype
Als die Grünen Annalena Baerbock als ihre Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl im September verkündeten, wurde sie von der gesamten Zeitgeist-Medienlandschaft bejubelt. So fand man sie noch Ende April auf so gut wie allen Titelseiten, wie zum Beispiel vom Spiegel, der groß mit „Annalena Baerbock – Die Frau für alle Fälle“ titelte und beschrieb, dass „keiner mehr an ihr vorbei komme“.
Schnell war der Glanz vorbei
Nur drei Monate später ist der Glanz der grünen Kandidatin vorbei. Nach Plagiatsskandalen in ihrem neuen Buch, falsch gemeldeten Nebeneinkünften, falschen Daten im Lebenslauf und einem abgebrochenen Doktoratsstudium, für das sie die Fördergelder einkassierte, hat sich auch die etablierte Medienlandschaft auf sie eingeschossen.
Zwar versuchen noch manche linken Zeitungen in einer Art deutscher Nibelungentreue zu ihr zu halten und den Umgang mit der Kandidatin als „Sexismus“ abzustempeln. So titelt der eben genannte Spiegel zum Beispiel am 17. Juli in Bezug auf Baerbock „Frauen in der Politik – Abqualifiziert, kleingemacht, gedemütigt“. Doch die meisten Blätter berichten längst negativ über sie.
Inzwischen desaströse Umfragewerte
Auch im Wahlvolk kommt sie nicht gut an. Die Umfrageergebnisse der Grünen brechen regelrecht ein. Während sie die Wahlumfragen Anfang Mai noch mit 28 Prozent und sechs Prozentpunkten Vorsprung auf die Union auf Platz eins anführten, befinden sie sich zwei Monate später nur noch abgeschlagen mit 17 Prozent gleichauf mit der SPD und ganze elf Prozentpunkte hinter der Union. Die detaillierten Umfrageergebnisse finden Sie hier.
Grüne halten trotzdem an Baerbock fest
Nun der nächste Umfrage-Schock für die Kandidatin. Wie die Bild berichtet, finden nur noch 24 Prozent der Deutschen, dass Baerbock eine geeignete Kanzlerkandidatin ist. Diese Zahl schließt auch alle Sympathisanten anderer weltanschaulich nahestehender Parteien, wie zum Beispiel der SPD, mit ein.
Die eigenen Anhänger drängen auf einen Wechsel des Spitzenkandidaten zu ihrem Parteikollegen Robert Habeck. Doch dieser schließt dies kategorisch aus. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtete, bezeichnete Habeck dies als „Kokolores“ (Berlinerisch für Unsinn). Somit scheinen die Grünen tatsächlich mit der unbeliebten Baerbock als Kandidatin die Wahl beschreiten zu wollen – oder besser zu müssen.