In der Nähe von Asuncion, der Hauptstadt Paraguays, hat sich vor einigen Jahren eine Freiwillige Feuerwehr in Emboscada gegründet. Es fehlt an Geld und Gerätschaft. Nun möchte sich FPÖ-Nationalratsabgeordneter Christian Hafenecker, selbst Florianijünger in seiner Heimatgemeinde Kaumberg (Niederösterreich), um Hilfeleistungen für seine Kollegen in Südamerika bemühen.
Nachfahren österreichischer Auswanderer
Aufmerksam geworden auf diese Feuerwehr, die von Nachfahren österreichischer Auswanderer gegründet wurde, sei man bei der vergangenen Delegationsreise im April, die neben der politischen Diplomatie eigentlich den Zweck hatte, das bereits vom Verein ÖGFLA (Österreichische Gesellschaft der Freunde Lateinamerikas) und der Österreich-Paraguay Gesellschaft (OE-PY) unterstützte Schulprojekt Independencia zu besuchen.
Es fehlt an allen Ecken und Enden
Hafenecker hat sich vorgenommen, der Feuerwehr, sowohl was die Ausbildung betrifft als auch bei der Gerätschaft, Hilfe zu vermitteln. Es mangle an allen Ecken und Enden und vor allem auch am Standard, „wie wir ihn in Österreich kennen“, so Hafenecker im Video-Interview mit unzensuriert. Vorrangig will Hafenecker der Feuerwehr in Emboscada mit technischen Geräten weiterhelfen. Folgen soll dann auch ein Ausbildungsangebot.
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Hafenecker: “Außenpolitik ist nicht alleinige Erbpacht der ÖVP”
Hafenecker äußerte sich in dem Gespräch mit unzensuriert auch zu medialen Berichten, die die Reise der kleinen FPÖ-Delegation nach Südamerika ins schlechte Licht rücken sollten. Seine Vermutung: Dahinter stecke die ÖVP, die – aufgrund der Skandale – wieder einmal ein Ablenkungsmanöver gebraucht habe. Außerdem meinte Hafenecker, der in Asuncion auch zahlreiche Gespräche mit Vertretern verschiedenen Parteien führte:
Außenpolitik ist nicht die alleinige Erbpacht der ÖVP.