Bundespräsident Alexander Van der Bellen

Alexander Van der Bellen erntet auf Facebook für seine Ramadan-Glückwünsche viel Kritik.

13. April 2021 / 10:20 Uhr

Ramadan: Van der Bellen sorgt mit Facebookeintrag für Wirbel

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die Angewohnheit, dass er zu wesentlichen Themen schweigt, während er sich zu Belanglosigkeiten zu Wort meldet. Auf Facebook jedenfalls hat er mit seinem Eintrag anlässlich des beginnenden Ramadans (muslimischer Fastenmonat) für Wirbel gesorgt. Sein Eintrag wurde über 1.000 Mal geteilt, was einem Ausreißer insofern entspricht, da Teilungen seiner Einträge in der Regel zweistellig manchmal dreistellig im untersten Bereich sind. Übrigens, auch Sebastian Kurz und andere ÖVPler hielten es für notwendig, sich zum Beginn des Fastenmonats an die Moslems zu wenden.

Schweigen zu Beidlgate“ und Postenschacher

Während sich Moslems durchaus wohlwollend bei Van der Bellen bedanken hagelt es auf der anderen Seite Kritik. In vielen Kommentaren wird gefragt, warum sich der Präsident nicht zum „Beidlgate“ äußert oder wo seine Wortmeldung zu den Korruptionsvorwürfen gegen die ÖVP bleiben. Auch sein Rücktritt wird gefordert.

Van der Bellen hält sich bedeckt. Seine Tätigkeiten beschränken sich unter anderem darauf, bei den Wiener Linien eine Durchsage zu machen, für die er sogar einen Shitstorm kassierte. Geschwiegen wird zu den Postenbesetzungen in staatsnahen Betrieben durch ÖVP und Grüne.

Wenig verwunderlich. Van der Bellen will ja als Bundespräsident wieder gewählt werden. Und da braucht er die Stimmen von Wählern der ÖVP, der Grünen und auch der Moslems.

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