Man muss sich als Medien-Konsument die Fakten zu Themen oft mühsam zusammensuchen. Denn es gehört scheinbar nicht mehr zum journalistischen Credo, Meldungen in ein größeres Ganzes einzubetten, Schlüsse zu ziehen und Hintergründe zu erleuchten.
Hoher Anteil bereits natürlich immun
Aktuell ist ein Beitrag in der Tiroler Tageszeitung sehr aufschlussreich. Erstmals schreibt ein Mainstream-Medium davon, dass „bereits 15 bis 30 Prozent der Bevölkerung“ gegen das Coronavirus immunisiert sein könnten.
Betrachtet man dagegen die aktuellen Zahlen zur Impfrate, wonach erst 3,3 Prozent der österreichischen Bevölkerung doppelt geimpft sind, also den vollen Impfschutz erhalten haben, fällt auf, dass die Natur deutlich schneller ist, die Bevölkerung vor den Folgen einer Covid-19-Erkrankung zu schützen.
Stabilere Immunität durch Natur
Und noch eine zweite erfreuliche Nachricht gibt es für diesen hohen, von Natur aus geschützten Teil der Bevölkerung: Laut einer Studie der Innsbrucker Universitätsklinik weisen Corona-Genesene eine stabile Langzeit-Immunität auf. Studienleiter Florian Deisenhammer erklärte bereits im Jänner:
Es besteht kein Grund zur Sorge vor einer abermaligen Infektion, Mutationen oder einer Übertragung durch Immune.
Exit-Strategie für Regierung
Immunität ist der beste Schutz für sich selbst und für andere. Und am besten ist die natürliche Immunität, wie Deisenhammer festhält. Denn eine „durchgemachte Erkrankung ist aus Immunisierungssicht viel wirksamer als eine Impfung“.
Folglich wäre Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) aufgerufen, diejenigen, die sich impfen lassen wollen, zunächst auf bereits vorhandene Antikörper testen zu lassen. Das würde Österreich Millionen Euro Steuergeld sparen und ihm selbst die Möglichkeit geben, aus der selbstgegrabenen Corona-Grube zu entkommen.