FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl kündigte heute, Mittwoch, bei einer Pressekonferenz seine Teilnahme an den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen am Samstag, 6. März, in Wien an. Kickl sagte:
Ich bin mir nicht zu fein dafür, Seite an Seite mit den Menschen meinen Protest auszudrücken.
System “Kurz” beenden
Es sei höchst an der Zeit, auf der Straße Druck zu entfalten, um das System “Kurz” zu beenden. Es müsse einen Widerstand auf breiter Front geben. Denn jeder Tag, an dem diese schwarz-grüne Regierung länger an der Macht ist, werde den Menschen die Freude am Leben genommen.
Auf Nachfrage eines Journalisten meinte Kickl, dass er nicht glaube, dass die Veranstaltungen am Samstag untersagt werden würden. Das könne er sich nicht vorstellen, da heute, Mittwoch, eine Kundgebung von Studenten gegen das neue Universitätsgesetz zugelassen wurde.
Mit Kurz und Kogler keine Rückkehr zur Normalität
Kickl ist zuversichtlich, dass er diesmal auch ein paar Worte an die Menschen richten wird können, etwas, was ihm am 31. Jänner bei der Untersagung „widerrechtlich genommen“ wurde. Es werde keine Rückkehr zur Normalität mehr geben, solange Kurz und Kogler an der Macht seien, sagte der FPÖ-Klubobmann, der auch meinte:
Es ist nicht normal, wenn regierungskritische Demonstrationen untersagt werden. Es ist nicht normal, wenn von oben her Polizeigewalt verordnet wird. Wenn Menschen mit Verwaltungsübertretungen als schwere Verbrecher hingestellt werden. Oder wenn ein 82-Jähriger bei einer Kundgebung in Innsbruck blutig geschlagen wird und Müttern mit Kindesentzug gedroht wird, sollten sie bei einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen teilnehmen. Das sind Stasi-Methoden.
Am Samstag wolle er gemeinsam mit tausenden Bürgern ein kräftiges Lebenszeichen für Normalität und Lebensfreude geben. Und für einen Neustart nach dem System „Kurz“ werben.