Die von niemandem kontrollierten Internet-Giganten Twitter, Google oder Facebook müssen heute keine Bücher mehr verbrennen. Sie verhindern per Knopfdruck ihnen unangenehme Meinungen.
“Twitter” als Orwell’sches Wahrheitsministerium
So hat am Montag der Nachrichtendienst Twitter angekündigt, verstärkt gegen die Verbreitung „falscher Informationen“ über die Corona-Impfung vorzugehen. Künftig werden “Tweets”, die „irreführende Informationen“ enthalten, gekennzeichnet. Und was „falsch“ und was „irreführend“ ist, bestimmt quasi als Orwell’sches Wahrheitsminiserium das auf Profit ausgelegte Internetunternehmen selbst.
Twitter zeigt damit einmal mehr aller Welt, über welche uneingeschränkte und unkontrollierte Machtfülle die Internetgiganten verfügen – und diese ausnützen.
Selbst- bzw. Privatjustiz jenseits der Gesetze
Das polit-mediale Establishment ist unzufrieden, seit sich im Internet zunehmend Volkes Stimme zu Wort meldet und sich neben Einwanderung und Globalisierung auch kritisch mit den Corona-Radikalmaßnahmen der Regierungen auseinandersetzt.
Deshalb haben die Internet-Konzerne eine Selbst- bzw. Privatjustiz entwickelt, die scheinbar über den Gesetzen steht. Sie bestimmen, welche Inhalte „wahr“ und welche „falsch“ sind. Weil sich kein Richter findet, der das genauso sieht, haben sie ihr eigenes Tribunal, ihre „Richtlinien“, entwickelt und verhängen ihre eigenen Sanktionen. Natürlich alles zum “Besten” der Nutzer. Sie sollen durch Corona-kritischen „Müll“ erst gar nicht belästigt, sprich, mit ihm in Kontakt kommen (können).
In 11,5 Millionen “Twitter”-Konten eingegriffen
Twitter hatte schon 2020 damit begonnen, jene Meldungen zu unterbinden, die nicht ins verordnete Corona-Narrativ passten. Dafür hat Twitter zunächst seine Definition zu „schädlichen“ Inhalten ausgeweitet und dann losgeschlagen: Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen weltweit mehr als 8.400 Kurznachrichten mit Corona-kritischen Inhalten entfernt und Maßnahmen gegen 11,5 Millionen Konten ergriffen.
Widerstand gegen Privatjustiz
Dagegen regt sich Widerstand. So hat Polen ein eigenes Gesetz geschaffen, das die Meinungsfreiheit im Internet sicherstellen will.
In Österreich erkennt Susanne Fürst, Verfassungsexpertin der FPÖ, die Zusammenhänge und meint, dass in Wahrheit „oppositionelle und konservative Stimmen aus dem Netz verschwinden und jede Diskussion darüber unterbunden werden soll; wie etwa die kritische Auseinandersetzung mit der Einwanderung, der Klimathematik oder dem Corona-Regierungskurs.“