Kind Angst

Die psychiatrischen Kinderabteilungen sind übervoll, viele Jugendlichen sehen den Ausweg aus dem “Lockdown” nur noch im Suizid. Auch das sollte der Bundesregierung zu denken geben.

1. März 2021 / 11:09 Uhr

Angst vor „Lockdown“: 13-Jährige nahm Tabletten und sprang aus dem Fenster

Während die Regierung heute, Montag, am Nachmittag über weitere Schritte in der Coronavirus-Krise entscheidet, gibt es immer mehr Opfer der Maßnahmen, die aber in keiner Statistik aufscheinen.

“Als ich vom neuerlichen Lockdown erfuhr, kochte es über”

Die psychiatrischen Kinderabteilungen sind bereits so voll, wie zum Beispiel in Linz, dass nur noch die dringendsten Fälle aufgenommen werden können. Und jetzt wurde durch einen ORF-Bericht in der Sendung „Oberösterreich heute“ bekannt, dass eine 13-Jährige Tabletten nahm und danach aus dem Fenster sprang. Das Mädchen überlebte schwer verletzt. Jetzt schilderte sie dem ORF in einem Rollstuhl sitzend, warum es zu dieser schrecklichen Tat kam:

Ich war ständig nur noch zu Hause, weil meine Eltern sich generell sehr an die Maßnahmen halten – und deshalb habe ich auch nicht hinaus dürfen. Spazierengehen schon, aber halt nicht mit Freunden treffen und so. Ich habe auch eine Oma zu Hause, die ist ein Risikopatient. Und an dem Tag habe ich erfahren, dass noch ein „Lockdown“ kommt – und dann ist das halt übergekocht.

Vertrauen in die Regierung verloren

Sie erzählte weiter, dass es ihr in der Klinik jetzt besser gehe als zu Hause, weil sie mit Gleichaltrigen sprechen könne. Alle Jugendlichen seien in der Klinik, weil sie Opfer der „Lockdown“-Maßnahmen seien. Das Mädchen sagt, dass sie aufgrund des immer wieder Zu- und Aufsperrens das Vertrauen in die Regierung schön langsam verloren habe.

80-Jährige sprang aus Angst vor Einsamkeit aus dem Fenster

Von solchen „Einzelfällen“ hört man im Mainstream, der vollgepflastert mit der Corona-Berichterstattung im Wesentlichen nur die Infizierten- und Todeszahlen auflistet, eher selten. Aber schon im Dezember machte FPÖ-Nationalratsabgeordnete Susanne Fürst auf die Kollateralschäden in der Krise aufmerskam. In ihrer Rede im Parlament berichtete sie von zwei Todesfällen und einen vor Angst gepeinigten Buben als Opfer der panischen Corona-Maßnahmen der Bundesregierung. Sie sagte:

Und ich kenne eine über 80-jährige Frau aus Oberösterreich, die aus Angst vor dem zweiten Lockdown, aus Angst vor der Einsamkeit aus dem Fenster ihrer Wohnung gesprungen ist. Ich habe den Fall in den Medien nicht gefunden, obwohl er – denke ich – sehr aufsehenerregend ist. Ich kenne aus Oberösterreich einen 64-jährigen Mann, dessen Hüftoperation im Herbst dieses Jahres verschoben wurde. Ohne Not. Wir wissen, die Kapazitäten waren bei weitem nicht ausgelastet. Aber weil die Betten freigehalten wurden für Corona-Patienten, die nicht gekommen sind, wurde seine dringend notwendige Operation abgesetzt. Er ist im Sommer nach monatelangen Qualen verstorben.

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Bub wäscht den ganzen Tag die Hände

Fürst erzählte weiter von einem Buben, der den ganzen Tag über die Hände waschen würde und nirgendwo hingehen wolle mit seinen Eltern, weil die Angstpolitik so gegriffen habe. Richtung Kurz sagte sie:

Dieser Junge hat Ihnen, Herr Bundeskanzler, jedes Wort geglaubt, wie tödlich das Virus ist.

Drei Fälle, die zeigen, dass der Fokus nicht nur auf die Corona-Fälle gelegt werden sollte, sondern auch auf die Opfer der von Schwarz-Grün propagierten Angstmacherei. Diese Politik, so Fürst, würde zu Kollateralschäden in sozialer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht führen, „die sich nun schon rechts und links türmen, die Sie aber nicht sehen, Herr Bundeskanzler“.

Tipp: Wenn auch Sie die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung für übertrieben halten und dagegen etwas tun möchten, können Sie Ihren Unmut bei der Mega-Demonstration am Samstag, 6. März, in Wien friedlich kundtun und für eine Wende in der Corona-Politik eintreten.

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