Wie berichtet fechten diverse linke Vereinigungen – von SPÖ, ÖGB, Sozialistische Jugend über das Mauthausen Komitee Österreich, Omas gegen rechts bis hin zur Katholischen Jugend – einen „zeitgemäßen“ Kampf gegen die Grablege von 13 längst verstorbenen Soldaten.
Ortsfremde machen Grab zu Politikum
Dabei ziehen die durchwegs nicht aus der betroffenen Gemeinde stammenden Gutmenschen alle Register: Im Jänner marschierte die Antifa-Front auf, im Februar wurde einmal mehr der ÖVP-Bürgermeister von Waizenkirchen in Oberösterreich, Fabian Grüneis, aufgefordert, etwas gegen die Grabstätte von den zumeist sehr jungen Soldaten zu tun.
Wie auf Zuruf beauftragte Grüneis das Schwarze Kreuz, das in Österreich offiziell für die Kriegsgräberfürsorge zuständig ist, mit der Gestaltung einer Zusatztafel. Dort sollten die Ereignisse rund um das Kriegergrab dargestellt werden.
Auftrag nur an Gesinnungsfreunde
Im Wissen, dass beim Schwarzen Kreuz keine Gesinnungsgenossen sitzen, machten das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ), das OÖ. Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus und die Katholische Jugend noch vor Gemeinderatssitzung, wo der Vorschlag des Schwarzen Kreuzes präsentiert und abgestimmt hätte werden sollen, Stimmung.
ÖVP-Bürgermeister gibt kampflos auf
Und tatsächlich knickte der ÖVP-Ortsvorsteher zwei Tage vor der Gemeinderatssitzung sofort ein. Gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten sagte er heute, Dienstag:
Der Sektionschef im Innenministerium hat jetzt die Causa übernommen.
Und wen hat man dort mit der Zusatztafel beauftragt? Das „Mauthausen Memorial“. Die „AntifaschistInnen begrüßten“ umgehend diesen Schritt.