Die Antwort auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hat ergeben, dass keine Partei öfter angegriffen wird als die AfD. Der Zeit zufolge wurde die patriotische Partei 2020 in gleich 694 Fällen Ziel von Angriffen. Das ist ein enormer Anstieg, denn 2019 waren es offiziell “nur” 114 Fälle.
Täter in der Regel Linksradikale
Die Angreifer stammen vor allem aus der linksradikalen Szene. Am zweithäufigsten waren die Grünen betroffen. Hier registrierte die Polizei 206 Attacken. Dahinter folgten CDU-Vertreter in 189 Fällen, gefolgt von der SPD mit 169 Angriffen. Politiker und Mitarbeiter der Linkspartei wurden 138 Mal Opfer. Vertreter von CSU und FDP 42 und 35 Mal.
Trend der letzten Jahre setzt sich fort
Zusammengerechnet erfassten die Sicherheitsbehörden 1.534 Straftaten mit dem Angriffsziel “Parteirepräsentant/Parteimitglied”. Aber das ist noch längst nicht alles, denn auch unter der Rubrik “Parteigebäude/Parteieinrichtung” erfassten die Behörden die meisten Straftaten zum Schaden der AfD. Von den 506 gemeldeten Attacken auf Parteibüros betrafen 190 die AfD, wobei in 179 Fällen Linksradikale die Täter sein sollen. Auch die Wahlplakate der AfD sind Hauptopfer von Plakatzerstörern. Von den circa 1.670 registrierten Fällen entfielen 476 auf die AfD. Damit wird ein Trend fortgesetzt, der schon seit Jahren anhält und permanent ansteigt. Bereits in den vergangenen Jahren war die AfD Hauptopfer.