Die Menschen hören offenbar nicht mehr auf ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz und ÖVP-Innenminister Karl Nehammer. Denn trotz Demo-Verbot kamen tausende Bürger nach Wien, um gegen die unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen von Schwarz-Grün zu protestieren.
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Teilnehmer riefen “Kurz muss weg!”
Die friedliche Demonstration wurde lediglich durch Einkesselungen der Polizei gestört, die in die Menge vordrang und eine Handvoll Menschen zusammendrängte, um von ihnen Personalien aufzunehmen. Rundherum skandierten die Passanten „Kurz muss weg“ und buhten die Beamten aus, die gegen die Demo-Teilnehmer vorgingen.
Die Polizei war mit einem großen Aufgebot angerückt, sogar die Hundestaffel war dabei. Und rund um den Ballhausplatz, wo Kurz und Bundespräsident Alexander Van der Bellen residieren, gab es eine Polizeisperre. Die Angst, dass es dort zu Ausschreitungen kommen könnte, war offenbar ziemlich groß. Auf dem Maria-Theresien-Platz wurden friedliche Spaziergänger stundenlang ohne Begründung festgehalten, wer über die Absperrung stieg, weil er nach Hause wollte, wurde angezeigt.
Österreicher setzten Zeichen gegen Regierung
Spätestens heute, Sonntag, muss auch der Regierung klar sein: Das Volk ist nicht mehr aufzuhalten. Weder durch verfassungswidrige Demo-Verbote, noch durch teils martialische Polizeieinsätze gegen friedliche Kundgebungs-Teilnehmer, die vonseiten der Regierung stets als „radikale Kräfte“ verunglimpft werden.